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Description
(Short description)
Nach einem kurzen Abriss der DDR-Geschichte folgen in diesem Buch vierzehn Aufsätze, in denen in chronologischer Folge einige Zentralfragen der Literatur dieses Staats sowie ihrer Hauptautoren, darunter Bertold Brecht, Erwin Strittmatter, Herbert Otto, Heiner Müller, Hermann Kant, Wolf Biermann, Volker Braun und Christoph Hein behandelt werden.
(Text)
Nach einem kurzen Abriss der DDR-Geschichte folgen in diesem Buch vierzehn Aufsätze, in denen in chronologischer Folge einige Zentralfragen der Literatur dieses Staats sowie ihrer Hauptautoren, darunter Bertolt Brecht, Erwin Strittmatter, Herbert Otto, Heiner Müller, Hermann Kant, Wolf Biermann, Alfred Wellm, Volker Braun und Christoph Hein, behandelt werden. Dabei geht es vor allem um die Fragestellung, warum das anfängliche Bemühen durchaus sozialistisch eingestellter DDR-Schriftsteller, Wegbereiter eines "anderen, besseren Deutschlands" zu sein, später sowohl an den kaum zu überwindenden ökonomischen Schwierigkeiten als auch der allmählichen "Verwestlichung" dieses Staats scheiterte.
(Table of content)
Inhalt: Der aufhaltsame Versuch, das «andere bessere Deutschland» zu sein - Andere Zeiten, andere Konsequenzen. Bertolt Brechts Einstellung zu Krieg und Frieden - Die Traktoren kommen. Erwin Strittmatters Bauernkomödie Katzgraben (1953) - Ein junger Mensch wandelt sich. Herbert Ottos Die Lüge (1956) - Zehn Tage, die die Welt erschütterten (1957). Heiner Müllers Bekenntnis zu Lenin - Das Gute-Neue und das Schlechte-Neue. Die Modernismusdebatte in der frühen DDR - Heiter bis zur nächsten Gefährdung. Hermann Kants Die Aula (1965) - Nach dem XI. Plenum des ZK der SED von 1965. Wolf Biermanns Dilemma - Erbepflege und/oder Massenwirksamkeit. Zur Genrediskussion in der DDR - Fridericus Rex. Das «schwarze Preußen» im Drama der DDR - Die Mühen der Ebenen. Alfred Wellms Pause für Wanzka oder Die Reise nach Descansar (1968) - Von Grund auf anders. Volker Brauns Großer Frieden (1976) - «Ihr zwingt mich ja, Weltliteratur zu schreiben». Heiner Müllers Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution an der Ostberliner Volksbühne (1980) - Mir gehts «so ziemlich». Christoph Heins Der fremde Freund (1982) - Momente der Hoffnung. Volker Braun und die «Wende» von 1989/90.
(Author portrait)
Jost Hermand ist emeritierter Vilas Research Professor für deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin, Madison und Honorarprofessor der Humboldt-Universität in Berlin. Er ist Mitglied der Sächsischen Akademie in Leipzig und Ehrendoktor der Universität Kassel.



