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Description
(Short description)
Tove Janssons «Mumin-»Bücher (ab 1945) sind als Wegbegleiter in der Entstehung eines neuen phantastischen Paradigmas in der Kinder- und Jugendliteratur zu sehen. Die «Chroniken von Narnia» (ab 1950) von C.S. Lewis, «Der Hobbit» (1937) sowie «Der Herr der Ringe» (ab 1954) von J.R.R. Tolkien entstanden etwa gleichzeitig. Die phantastische Literatur - insbesondere die Fantasy mit ihrer Fülle von Motiventlehnungen und ihrem enormen Figurenreichtum - hat seitdem eine souveräne Position im allgemeinen literarischen Geschehen errungen. Damit hat auch die Kinder- und Jugendliteratur grössere Aufmerksamkeit erlangt. Der Band setzt sich mit der Konzeption von Mumintal, Mittelerde und Narnia auseinander, zeigt auf, inwiefern es sich dabei um kinderliterarische Mythen-Translationen handelt, und befasst sich anhand der Schilderungen des Lebens im Mumintal mit der Subversivität vermeintlicher Idylle. Diese schlägt sich nicht nur auf der inhaltlichen Ebene nieder. Sie kommt auch in den raffinierten literarischen Verfahren der Texte Tove Janssons zum Ausdruck und in der spezifischen Medialität ihrer illustrierten Bücher.
(Text)
TTove Janssons 'Mumin'-Bücher (ab 1945) sind als Wegbegleiter in der Entstehung eines neuen phantastischen Paradigmas in der Kinder- und Jugendliteratur zu sehen. Die 'Chroniken von Narnia' (ab 1950) von C.S. Lewis, 'Der Hobbit' (1937) sowie 'Der Herr der Ringe' (ab 1954) von J.R.R. Tolkien entstanden etwa gleichzeitig. Die phantastische Literatur - insbesondere die Fantasy mit ihrer Fülle von Motiventlehnungen und ihrem enormen Figurenreichtum - hat seitdem eine souveräne Position im allgemeinen literarischen Geschehen errungen.Damit hat auch die Kinder- und Jugendliteratur grössere Aufmerksamkeit erlangt. Der Band setzt sich mit der Konzeption von Mumintal, Mittelerde und Narnia auseinander, zeigt auf, inwiefern es sich dabei um kinderliterarische Mythen-Translationen handelt, und befasst sich anhand der Schilderungen des Lebens im Mumintal mit der Subversivität vermeintlicher Idylle.
(Author portrait)
Ernst Seibert, ist Privatdozent am Institut für Germanistik der Universität Wien und Begründer der Österreichischen Gesellschaft für Kinder-und Jugendliteratur-Forschung. Er forscht und lehrt an der Universität Wien und Universität zu Köln und hat bisher zahlreiche Publikationen veröffentlicht.Klaus Müller-Wille, geb. 1966, ist Professor für Skandinavische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Skandinavische Romantik, Neoavantgarden, Theorien zu Schrift und Schreiben, Körpertheorie.