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Description
(Short description)
Gereimtes und Ungereimtes
(Text)
Manchmal hat man die ganze Welt satt, will niemand mehr hören oder sehen, sich nur still in eine Ecke setzen und etwas lesen. Das muss nicht immer etwas Heiteres sein, wenn einem gerade der Frohsinn abhanden gekommen ist. Lesen hilft der stillen Kommunikation mit sich selbst.
(Table of content)
Gedichte scheinen in Vergessenheit zu geraden und die Humoristen ausgestorben. Und dennoch gibt es sie noch. Gedichte sind ideal zum Vorlesen und zum Üben der Vortragskunst als Vorleser. Der Gedichtband ist außerdem hübsch als Mitbringsel oder Beilage zu einem Blumenstrauß. Auf jeden Fall ist er anregend, es mal selbst mit dem Schreiben zu versuchen. Gedichte sind die hohe Kunst der Literatur.
(Extract)
Der Tannenbaum
"Hier kommt er hin!" sagt Opa locker, wir stellen ihn auf einen Hocker. Sehr praktisch, diese Kunststoffpracht, da sie nicht so viel Nadeln macht. Doch Oma denkt nicht dran im Traum, sie möchte einen echten Baum, denn so einen Tannenduft im Haus, der macht doch erst die Weihnacht aus! - Der Baum steht da. Er riecht nicht schlecht. Ist der nun künstlich oder echt? Der Kompromiss, wie ich in seh', ist Plastikbaum mit Tannenspray.
(Author portrait)
Die Autorin hat als Übersetzerin viel mit Sprachen und Sprache zu tun. Schon als Kind hatte sie immer Einsen in Aufsätzen, später erhielt sie sogar einen Schriftsteller-Förderpreis. Ihre Liebe gilt der deutschen Sprache und der Herausforderung dieser Sprache, die in Gedichten gipfelt. Gedichte stellen hohe Ansprüche an Sprachrhythmus und Formulierungstechnik, denn die Aussage des Gedichts muss auf den Punkt gebracht werden, und das in wenigen Zeilen und nicht in langen Ergüssen. Ein guter Vorleser begeistert mehr als ein TV-Gerät.