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Description
(Text)
"Pierrot lunaire" markiert einen Höhepunkt in Schönbergs expressionistischer Kompositionsperiode, als deren wesentliches Merkmal er den Verzicht auf tonale Zentren und Bezugssysteme reklamierte, noch ehe die erst einige Jahre später zu entwickelnde Zwölftonmethode tonal grundtonbezogene durch dodekaphone Ordnungsprinzipien substituieren sollte. Entthronisierung der Tonalität und "Emanzipation der Dissonanz" führten in seinen Kompositionen ab etwa 1907/1908 zu einem radikalen Wandel von Formverständnis und Intensitätsgraden musikalischen Ausdrucks: "Und ich gehe unbedingt, das spüre ich, einem neuen Ausdruck entgegen. Die Klänge werden hier ein geradezu tierisch unmittelbarer Ausdruck sinnlicher und seelischer Bewegungen. Fast als ob alles direkt übertragen wäre." (Tagebuch vom März 1912.)Universal Edition steht für einen neuen Standard im Bereich der Studienpartituren. Die komplett neu gestalteten Partituren bieten einen beispiellosen Einblick in die Musik der letzten hundert Jahre. Es wird sorgfältig darauf geachtet, stets den besten verfügbaren Inhalt für diese Reise durch die Musikgeschichte auszuwählen. Jede Partitur wird zudem nach den neuesten Qualitätsstandards ediert.Die Neue Studienpartituren Reihe kombiniert historische Meisterwerke mit erstklassigen redaktionellen Inhalten, Vorworten und einer gut lesbaren, klaren Notation in der bewährten Universal Edition-Qualität.
(Table of content)
Mondestrunken · Columbine · Der Dandy · Eine blasse Wäscherin · Valse de Chopin · Madonna · Der kranke Mond · Nacht · Gebet an Pierrot · Raub · Rote Messe · Galgenlied · Enthauptung · Die Kreuze · Heimweh · Gemeinheit · Parodie · Der Mondfleck · Serenade · Heimfahrt (Barcarole) · O alter Duft
(Text)
Pierrot lunaire marks the high point of Schoenberg's expressionistic period, the essence of which he described as renouncing tonal centers and systematic relationships, replacing them with the twelve-tone method he was later to develop, with its dodecaphonic principles. Dethroning tonality and 'emancipating the dissonance' led to a radical change in his understanding of form and the intensity of musical expression beginning in 1907/1908: 'And I am unconditionally approaching a new kind of expression - I can sense it. The sounds now are virtually becoming a bestially direct expression of sensual and intellectual feelings - almost as if everything had been directly propagated.' (Diary entry, March 1912.)Instrumentation:for speaker and 5 instrumentalistsop. 21