- ホーム
- > 洋書
- > 英文書
- > Literary Criticism
Full Description
Die Monographie Ciceros Korrespondenz als Medium literarischen und gesellschaftlichen Handelns von Meike Rühl analysiert erstmals an den Briefen Ciceros die kommunikativen Praktiken und Besonderheiten einer Konversation, die nicht nur schriftlich erfolgt, sondern auch räumliche und soziale Distanz zwischen den Gesprächspartnern kompensiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt in diesem Zusammenhang der vielfältigen Semantisierung von Raum in den Briefen, durch die sich sowohl der Absender wie auch die Adressaten innerhalb der zentralen politischen und literarischen Diskurse der späten Republik verorten lassen.
In Ciceros Korrespondenz als Medium literarischen und gesellschaftlichen Handelns Meike Rühl sheds new light on the 'epistolarity' of Cicero's letters. Her main focus is on the specificities of a written conversation between two spatially separated individuals. Rühl analyses the communicative strategies adopted by Cicero to compensate the multifaceted (spatial and social) distance between the author and the addressee. In a further step, the study takes a closer look at the space created within the letters and examines the political and literary standpoints of the correspondents in the cultural context of the late Roman republic.
Contents
Vorwort
1 Einleitung
1.1 Forschungsüberblick
1.2 Methodische Vorgehensweise und Disposition der Arbeit
Teil 1 Der Brief als Kommunikationsmedium
2 Die Sonderstellung des Briefes als Medium der Kommunikation
2.1 Wie kommuniziert man?
2.2 Wie kommuniziert man mit einem Brief?
2.3 Der Brief und die Konversationsanalyse
3 Der Briefwechsel Cicero - Caelius als Beispiel für schriftliche Kommunikation
3.1 Spezifika brieflicher Kommunikation
3.2 Briefeschreiben als Modus: Metakommunikation
3.3 Themen und Motive der weiteren Korrespondenz: Konsensrituale
3.4 Kontiguität und Kohärenz des Briefwechsels
3.5 Das Scheitern der Kommunikation und seine Folgen
3.6 Fazit
4 Das Empfehlungsschreiben: How to do things with letters
4.1 Die Performativität des Empfehlungsschreibens
4.2 Die materielle Dimension des Empfehlungsschreibens
4.3 Der Raum der Empfehlungsschreiben
4.4 Mechanismen der Empfehlung am Beispiel von C. Trebatius Testa
4.5 Fazit
Teil 2 Kommunikationsraum und kommunizierter Raum: Eine Topographie des Ciceronianischen Briefes
5 Überlegungen zum Konzept des Raumes
5.1 Sozialer Raum
5.2 Imaginärer Raum
5.3 Medialer Raum
5.4 Vorausblick
6 Briefe aus der Provinz: Cicero im Spannungsfeld von Raum und Identität
6.1 Inszenierungen von Ferne und Nähe: Die Provinz als identitätsstiftender Raum
6.2 Ciceros Qualitäten als Statthalter
6.3 Militärische und mediale Strategien: Cicero als Feldherr
6.4 Die Provinz als Diskursraum: Cicero gegen Caesar
6.5 Fazit
7 Soziale und politische Positionierungen: Rom - urbs - urbanitas
7.1 Die Stadt Rom in Ciceros Briefen
7.2 Rom als urbaner Raum
7.3 Wettbewerbsfeld kommunikative Kompetenz
7.4 Das Verhältnis von urbs und urbanitas
7.5 Urbanitas und die Kriterien sozialer Performance
7.6 Urbanitas als räumliches Metakonzept
7.7 Fazit
8 Fazit
Anhang: Briefwechsel Cicero - Caelius
Literatur
Index
Stellenindex



