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Description
(Short description)
(Text)
ich haben ein sessel / stehn JANDL groß hinten drauf / wenn ich mal nicht wissen / sein ich's oder sein ich's nicht / ich mich nur hinsetzen müssen / und warten bis von hinten wer / kommen und mir's flüstern»if anything, my poems are my biography«, schreibt Ernst Jandl 1967 in einer kleinen Notiz aus dem Nachlass. Und ja, selbst dort, wo Jandl politisch ist (man denke an das berühmte »wien : heldenplatz«), aber auch in seinen experimentellen Gedichten (»thechdthen jahr thüdothdbahnhof«), ist er immer auch existenziell. In diesem Sinne ist diese Auswahl aus seinem Werk eine Art dichterische Autobiographie. Sie umfasst gut 40 Jahre seines Schaf- fens, von Anfang der 1950er bis in die 90er Jahre, darunter neben Klassikern auch Texte, die hier zum ersten Mal abgedruckt sind. Wer Jandl, etwa aus Anlass seines 100. Geburtstages, noch einmal neu liest, wird erkennen, die heimlichste Provinz von Weltliteratur ist das eigene Ich.
(Author portrait)
geboren 1925 in Wien, studierte Germanistik und Anglistik und arbeitete als Lehrer. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u.a. Großer Österreichischer Staatspreis und Georg-Büchner-Preis). Ernst Jandl starb 2000 in Wien.Direktor des Literaturarchivs, des Literaturmuseums, der Sammlung für Plansprachen und des Esperantomuseums der Österreichischen Nationalbibliothek und Dozent am Institut für Germanistik der Universität Wien, Ausstellungskurator und Literaturkritiker.Direktor des Literaturarchivs, des Literaturmuseums, der Sammlung für Plansprachen und des Esperantomuseums der Österreichischen Nationalbibliothek und Dozent am Institut für Germanistik der Universität Wien, Ausstellungskurator und Literaturkritiker.