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Description
(Text)
"Die persönliche Auswahl des großen österreichischen Volksschauspielers Karl Merkatz:besinnliche und schräge, heitere und nachdenk-liche Geschichten..." Karl Merkatz ist einer der größten Volksschauspieler und auch gefragter Rezitator. Für eines seiner vielen Erfolgsprogramme hat er Geschichten und Gedichte zur stillsten Zeit im Jahr ausgewählt, die für ihn persönlich für Weihnachten stehen, die ihn berühren. Die besten dieser Weihnachtstexte hat Merkatz gesammelt: von klassischen bis zu unkonventionellen Weihnachtsgeschichten, von heiteren Texten bis zu Erzählungen, die betroffen und nachdenklich machen. Darüber hinaus gibt es auch zwei bislang unveröffentlichte Geschichten von Karl Merkatz selbst: Die vier Kerzen und Wie waren Weihnachten? Eines ist allen diesen Texten gemeinsam: sie vermitteln Besinnlichkeit und stimmen so auf das schönste Fest im Jahr ein. Mit Texten von Karl Merkatz, Heinrich Böll, Bertolt Brecht, Clemens Brentano, Wilhelm Busch, Hermann Hesse, Peter Huchel,Norbert C. Kaser, Erich Kästner, Wolfgang Langhoff , Rosa Luxemburg, Christine Nöstlinger, Gerhard Polt, Rainer Maria Rilke, Joachim Ringelnatz, Luise Rinser, Ludwig Thoma, Georg Trakl, Kurt Tucholsky, François Villon, Hugo Wiener, Oscar Wilde u. v. a.
(Author portrait)
Karl Merkatz, geboren 1930 in Wiener Neustadt, zählt zu den bekanntesten österreichischen Film- und Theaterschauspielern. Einem großen Publikum wurde er u.a. durch seine Rollen als Mundl Sackbauer und Karl Bockerer bekannt, zugleich feierte Merkatz zahlreiche Erfolge als Theater- und Musicaldarsteller und Rezitator u.a. von Franz Kafka und François Villon. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Goldenes Ehrenzeichen der Bundesländer Wien und Niederösterreich und Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).