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Description
(Short description)
Diese Bildpartituren visualisierter Selbstgespräche referieren zwischen eigenmotorischer
Linearität, monochromen Flächen, schablonisierten Objekten und Signalbegriffen. Die Suche nach bildhaften Argumenten privater Sinnerklärung wird augenscheinlich. Es zeigt sich ein künstlerisches Programm als fuga vacui mit (über)lebenspraktischen Leihsprüchen, grafischen Ballungen und materialdichter Motivik. Der lineare Gestus wird jäh gestoppt von Symbolschranken und definierter Begrifflichkeit. Worte sehen versus Bilder lesen; Gedankenschmuggel ist erwünscht - oder ist jedes Artefakt sich selbst genug, verbüchern wir diese bildnerische Mehrsprachigkeit als Humboldtsches Prinzip oder verschieben wir sie laienhaft auf den Sehnsuchtsparcours der uneingelösten Illusionen. Jedes einzelne formulierte Zwischenergebnis erzwingt das Weitermachen. (Manfred Egender)
(Text)
Diese Bildpartituren visualisierter Selbstgespräche referieren zwischen eigenmotorischer Linearität, monochromen Flächen, schablonisierten Objekten und Signalbegriffen. Die Suche nach bildhaften Argumenten privater Sinnerklärung wird augenscheinlich. Es zeigt sich ein ku¨nstlerisches Programm als fuga vacui mit (u¨ber)lebenspraktischen Leihspru¨chen, grafischen Ballungen und materialdichter Motivik. Der lineare Gestus wird jäh gestoppt von Symbolschranken und definierter Begrifflichkeit. Worte sehen versus Bilder lesen; Gedankenschmuggel ist erwu¨nscht - oder ist jedes Artefakt sich selbst genug, verbu¨chern wir diese bildnerische Mehrsprachigkeit als Humboldtsches Prinzip oder verschieben wir sie laienhaft auf den Sehnsuchtsparcours der uneingelösten Illusionen. Jedes einzelne formulierte Zwischenergebnis erzwingt das Weitermachen. (Manfred Egender)
(Author portrait)
Manfred Egender, geb. 1954 in Schnepfau, Vorarlberg; 1974-1978 Hochschule fu¨r Angewandte Kunst Wien bei Prof. Oberhuber; 1979 DAAD-Stipendium Hochschule der Ku¨nste Berlin und Freie Universität Berlin; 1985 Staatsstipendium



