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Description
(Text)
Friedlosigkeit äußert sich in der Verschärfung internationaler Konfliktlagen ebenso wie in innergesellschaftlichem Unfrieden, der durch eine neoliberale Verteilungspolitik potenziert wird. Die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien sind Ausdruck eines Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das grundlegend mit der gewaltförmigen Struktur kapitalistischer Weltökonomie verknüpft ist. Die Antriebskräfte, Strukturen, Mechanismen und Rechtfertigungen dieses Systems von Friedlosigkeit aufzudecken, ist Aufgabe politisch-pädagogischer Bildung. Sie kann durch keine Wohlfühl-Friedenserziehung ersetzt werden. Die vorliegenden Beiträge wol-len Impulse für eine eingreifende politisch-pädagogische Friedensarbeit provozieren, die Aufklärung ursächlich am System gesellschaftlicher Friedlosigkeit ansetzt - mit dem Ziel, seine Rechtfertigungsmuster außer Kraft zu setzen.
(Author portrait)
Harald Bierbaum, geb. 1973, ist Pädagoge (Magister Artium) und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Pädagogik der Naturwissenschaften, Pädagogische Professionalität, Kritische Bildungstheorie, Theorie pädagogischer Institutionen.Manuel Rühle, M.A. in Philosophie an der LMU München. Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen und Mitarbeiter beim DGB Bildungswerk Bayern. Arbeitsschwerpunkte: Kulturindustrie und Pädagogik, Kritische Erziehungs- und Bildungstheorie, Kritische Erwachsenenbildung.