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Description
(Text)
Die Wiederverwendung und Umnutzung antiker Bauten, Bauteile undSkulpturen ist ein weitverbreitetes Phänomen der Nachantike. Romund der Maghreb liefern zahlreiche und vielfältige Beispiele fürdiese Aneignung materieller Hinterlassenschaften der Antike.Während sich die beiden Regionen seit dem Ausgang der Antikepolitisch und kulturell sehr unterschiedlich entwickeln, zeigensie in der praktischen Umsetzung der Wiederverwendung, diezwischenzeitlich quasiindustrielle Ausmaße annimmt, strukturellähnliche organisatorische, logistische und rechtlich-lenkendePraktiken. An beiden Schauplätzen kann die Antike alternativ alseigene oder fremde Vergangenheit konstruiert und die Praxis derWiederverwendung utilitaristischen oder ostentativen Charakterbesitzen. --- In der Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLDerscheinen Monographien und Sammelbände alleraltertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen gehenaus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation andTransformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations"hervor, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin undder Humboldt-Universität zu Berlin sowie den PartnerinstitutionenBerlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, DeutschesArchäologisches Institut, Max-Planck-Institut fürWissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer Kulturbesitz.Die Reihe ist Bestandteil der Publikationsplattform EditionTopoi. Alle Bände der Reihe sind elektronisch unter www.edition-topoi.org verfügbar.