Schwopps (1. Aufl. 2014. 296 S. 18,6 cm)

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Schwopps (1. Aufl. 2014. 296 S. 18,6 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783981270570

Description


(Text)
Ansgar und Micha überfallen Geldtransporter. In der Regel erfolgslos. Spektakulär erfolgslos. Aber sie lassen sich nicht entmutigen. Sie gründen eine Bank mit dem Hintergedanken, dass die Geldboten ihnen ihr Geld freiwillig anvertrauen. Doch gierige Stadtkämmerer, orientierungslose Existenzgründer und kriminelle Senioren stellen sie vor ungeahnte Probleme. Und dann ist da noch die Finanzkrise 2008 - und Lotte.
(Review)
Sorry, aber es ist großartig. (Stefan Reusch - Kabarettist und Moderator)
(Extract)
Der Haushaltsplan
Das Dortmunder Rathaus gleicht einem überdimensionalen Backstein mit einer Tür drin. Der Backstein verschlang 1987 62 Millionen Deutsche Mark. Der damalige Bürgermeister Günter Samtlebe bezeichnete den Backstein als Pantheon und Jahrhundertwerk. Das alte Rathaus, 1943/44 von britischen Bombern schwer beschädigt, war 1955 abgerissen worden. Die Stadt Dortmund hatte das Gebäude 1240 erworben. Es war das älteste steinerne Rathaus nördlich der Alpen. Als Begründung für den Abriss musste ein im 19. Jahrhundert aufgesetzter neugotischer Giebel herhalten, der für nicht erhaltenswürdig erklärt wurde. Dieser Giebel hatte hundertmal mehr Atmosphäre als der heutige Backstein. Anstelle des alten Rathauses entstand eine Einkaufspassage. Lotte ließ sich dort absetzen und ging den Rest zu Fuß. Auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus herrschte um diese Uhrzeit schon rege Betriebsamkeit. Als Lotte durch den Haupteingang die Bürgerhalle betrat, wurde sie bereits an der Information von Herrn Berthold und seiner Frau sehnlichst erwartet. Er hatte eine rote Rose im Knopfloch und kam Lotte gewinnend lächelnd ein paar Schritte entgegen. Als seine Frau bemerkte, wie er auf die hübsche Rothaarige zusteuerte, biss sie innerlich auf eine Zitrone. Die Sonne geht auf Frau Furscher. Ich freue mich, dass Sie gekommen sind. Darf ich Ihnen meine Frau Bianca vorstellen. Bianca, Frau Furscher. Herr Bertholds Frau hatte sich in ein scheinbar edles, aus satinähnlichem Baumwollmischgewebe gefertigtes, schulterfreies Kleid gezwängt und hasste Lotte schon jetzt dafür, dass sie einfach nur jünger war. Mit einem faden Lächeln reichte sie Lotte die Hand. Mein Mann hat schon so viel von Ihnen erzählt, bemerkte sie spitz. Das ist erstaunlich, antwortet Lotte, so lange kennen wir uns doch noch gar nicht. Herr Berthold lächelte verlegen, Frau Berthold lächelte verlegen, und Lotte wäre am liebsten wieder gefahren. Ist das der Finanzplan? Herr Berthold hatte die Kladde in Lottes Hand entdeckt. Ja. Steht alles drin, sagte sie knapp. Er nahm sie mit einem dankbaren Lächeln entgegen und klemmte sie sich unter die Achsel. Folgen Sie mir bitte! Er schob seine Frau vor sich her und führte Lotte die Treppe hoch in den ersten Stock. Oben angekommen nahm er die Rose aus seinem Knopfloch und reichte sie Lotte mit den Worten: Für Ihre Mühe! Da seine Frau vollends darauf konzentriert war, eine gute Figur abzugeben, brauchte er seine Avancen nicht zu verstecken. Lotte nahm die Rose entgegen, während Herr Berthold ihr ins Ohr flüsterte: Nach seiner Rede möchte Bürgermeister Droste gerne ein paar Worte mit Ihnen wechseln. Ich habe ihm den Plan bereits in Grundzügen umrissen. Er ist begeistert, und wenn er Sie erst sieht, Frau Furscher.

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