Vom kleinen Glück dazwischen : Innansichten in Word und Bild oder wie ich durch Brustkrebs übte mich zu lieben (1. Aufl. 2014. 108 S. 46 seitenfüllende Bilder. 25 cm)

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Vom kleinen Glück dazwischen : Innansichten in Word und Bild oder wie ich durch Brustkrebs übte mich zu lieben (1. Aufl. 2014. 108 S. 46 seitenfüllende Bilder. 25 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783980712033

Description


(Short description)
Was geht einer Krebs-Erkrankten durch den Kopf? Was trägt sie durch die Krise? Was bringt sie in ihre Kraft? Irene Kernthaler-Moser - im Leben Unternehmensberaterin und Fotografin - beschreibt Praktisches und Philosophisches, in kurzen Artikeln und Gedichten und mit Bildern vom Ort des Geschehens.
(Text)
Ein Bilderbuch für Erwachsene über den Umgang mit Brustkrebs. Irene Kernthaler-Moser - im Leben Unternehmensberaterin und Fotografin - beschreibt ihre Erfahrungen mit der Krankheit in kurzen Artikeln und Gedichten. 46 großformatige Fotografien vom Ort der Handlung geben einen Einblick in den Alltag im Spital. Sie hat dieses Buch gemacht, weil ihre Freunde gemeint haben sie soll ihre Erfahrungen und Gedanken aufschreiben um ihre Worte anderen Menschen - Betroffenen, Familien und Freunden - zur Verfügung zu stellen. Herausgekommen ist ein Buch, das man kreuz und quer lesen kann, durch sein intensives Layout manchmal fast so anstrengend wie die Krankheit ist und das lustig und nachdenklich zugleich ist.
(Extract)
Die Natur ist gnädig. Ich fand es ganz lange ungerecht, dass ich krank geworden bin. Ich war neidig auf die Gesunden, vor allem auf die, die Kinder hatten, die alles hatten, was ich mir gewünscht hatte. Gleichzeitig war da das Gefühl, ich kann mir das nicht durchgehen lassen. Ich hatte Angst, eine eigenbrötlerische Alte zu werden, aus der Gesellschaft herauszufallen. Ja, das war lange Zeit meine größte Angst, von der Gesellschaft vergessen zu werden. Ich habe deshalb - so ich irgendwie konnte - weitergearbeitet. Das waren gegen Ende der Chemotherapie nur mehr 4-5 Stunden in der Woche. Doch mir war es wichtig, etwas zu leisten und so unter Beweis zu stellen, dass ich ein nützliches Mitglied der Gesellschaft bin. Aus heutiger Sicht würde ich das anders machen. Ich finde, Kranke haben ein Recht auszusteigen aus dem hektischen Getriebe des Alltags unserer Welt. Kranke brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie nichts mehr leisten können. Messbare Leistung ist nicht der einzige Zweck, zu dem wir Menschen auf der Erde sind. Meine subjektive Leistung in dieser Lebensphase war, die Situation auszuhalten, dafür habe ich all meine verbliebene Kraft gebraucht. Ich habe vor mir selbst den Anschein der Normalität aufrecht erhalten. Das war vor allem eine Selbsttäuschung. Ich bin so langsam geworden, so zurückgezogen, dass ich mit gesunden, kräftigen Menschen meines Alters nicht mithalten konnte. Die wiederum kamen gar nicht auf die Idee, wozu man zu schwach sein kann. Es haben immer alle versucht, sehr rücksichtsvoll zu sein, aber es war ihnen die Welt, in der ich mich befand, nicht zugänglich. Vielleicht ist der Glaube, dass wir den anderen verstehen, sowieso oft eine Illusion. In dieser Situation ist mir das besonders aufgefallen. Mein Mann hat lange gebraucht, um zu verstehen, dass es keine Mutwilligkeit oder Faulheit von mir ist, wenn ich die gebrauchte Tasse nicht wegräume. Es gibt Situationen, wo mir auch ein so einfacher Handgriff schwer fällt.
(Author portrait)
Irene Kernthaler-Moser ist Unternehmensberaterin und Fotografin. Aufgewachsen in Rom und Kairo, lebt sie heute mit ihrem Mann in Wien. Sie studierte Literatur, Sprachwissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit, TZI-Diplom am Ruth Cohn Institut International, FotoK-Diplom (künstlerische Fotografie). Sie arbeitete u.a. für ein Stift, eine Agentur, eine Ministerin, ein Familienforschungsinstitut und einen Unternehmensberater. Heute ist Irene Kernthaler-Moser Expertin für Interaktion in drei Ausformungen: Teamentwicklerin, Veranstaltungsdesignerin und Buchmacherin.

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