Die neuen Zeiten im Westen und das ästhetische Niemandsland : Phänomenologie der Beschleunigung und Metaphysik der Geschichte in den Westfront-Romanen des Ersten Weltkriegs (Litterae 237) (2018. 438 S. 228 mm)

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Die neuen Zeiten im Westen und das ästhetische Niemandsland : Phänomenologie der Beschleunigung und Metaphysik der Geschichte in den Westfront-Romanen des Ersten Weltkriegs (Litterae 237) (2018. 438 S. 228 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783968216096

Description


(Text)
Die Westfront des Ersten Weltkriegs gilt als 'Urkatastrophe' des 20. Jahrhunderts. Auch zahlreiche Romanciers erzählen von diesem Fanal einer unmenschlichen Moderne, unter ihnen Ernst Jünger, Henri Barbusse, Erich Maria Remarque, Werner Beumelburg und in der Literatur der Gegenwart Christian Kracht. Ihre Westfront-Romane berichten vom Leid der Soldaten an der Westfront, von den kaum noch wahrnehmbaren Granaten, Minen und Schrapnells, von der Kameradschaft und vom 'Erlebnis Krieg' der kaum dem Schulalter entwachsenen Protagonisten. Dennoch verleihen die Soldaten ihrem als sinnlos empfundenen Sterben einen Sinn. Durch diese »Sinngebung des Sinnlosen« werden der Erste Weltkrieg, die Westfront und das Erleben der Soldaten in einen geschichtlichen Rahmen gestellt und als notwendiger Schritt in eine erhoffte Zukunft gedeutet. Im Buch wird argumentiert, dass sich die Erzählstruktur der untersuchten Westfront-Romane in ein Narrativ der Erfahrung und in ein Narrativ der Erwartung auffächert, die Erfahrungsraum und Erwartungshorizont der Frontsoldaten aufspannen. Das Phänomen der modernen Beschleunigung diktiert die Fronterfahrung, die Zukunftserwartung hingegen folgt geschichtsphilosophischen Ideen bzw. politischen Ideologien. Unterscheiden sich die Romane in der Sinndeutung des Kriegs, so erheben sie alle die Beschleunigungserfahrung an der Front zum zentralen Topos. Mit der Ausrichtung auf ein geschichtliches Telos jedoch verlieren die untersuchten Romane ästhetische Qualität und verirren sich im ästhetischen Niemandsland der Westfront.
(Author portrait)
Waßmer, Johannes
JOHANNES WAßMER, geb. 1983, Promotion 2017, Studium der Neueren und Älteren deutschen Literatur und der Philosophie, Arbeitsschwerpunkte: Krieg und Literatur, Literatur der Moderne, Literatur- und Kulturtheorie, insbesondere Präsenz der Zeichen, Zeit, Beschleunigung und Geschichtsphilosophie, Martin Buber.

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