Menschenbildung durch Musik : Leo Kestenberg und Weimars Musikreform 1918-1932 (2023. 440 S. 210 mm)

個数:

Menschenbildung durch Musik : Leo Kestenberg und Weimars Musikreform 1918-1932 (2023. 440 S. 210 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783967075182

Description


(Text)
Inmitten der Turbulenzen der Weimarer Zeit setzte sich Leo Kestenberg (1882-1962) für ein fast utopisches Ziel ein: Menschenbildung durch Musik.Die Welle der Revolution trug den Sozialisten und Busoni-Schüler Kestenberg 1918 ins preußische Kultusministerium. Inspiriert von der Hoffnung, dass sich eine Erneuerung des Musiklebens im Zuge gesellschaftlich-kultureller Veränderungen ermöglichen lässt, wollte er "Volksbildung" und Neue Musik miteinander verbinden. Er konnte erreichen, dass Franz Schreker, Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Paul Hindemith nach Berlin berufen wurden, unterstützte einen jungen Komponisten wie Ernst Krenek und gilt als Spiritus Rector der Kroll-Oper unter Otto Klemperer. Angesichts immer neuer Krisen mündete der Aufbruch der frühen Zwanzigerjahre jedoch notgedrungen in eine Politik der Bewahrung.Heute gilt Kestenberg, der 1933 nach Prag floh und später in Israel lebte, in erster Linie als ein Repräsentant der Musikpädagogik. Dieses Buch behandelt dagegen seine weitgreifenden kulturreformerischen Ideen und die kulturpolitische Dimension seines Wirkens.
(Table of content)
EinleitungI VorgeschichteZwischen Arbeiterbewegung und "hoher Kunst": Der junge KestenbergII Weimars Musikreform - Idee und Wirklichkeit1 Das demokratische Preußen und die politischen Voraussetzungen der Musikreform2 "Kultus, Kunst, Kestenberg": Kestenbergs Position und Programm3 Kestenberg und das Berlin der Zwanzigerjahre4 "Musik über den Völkern. Volksmusik": Kestenberg und der NationalgedankeIII Schwerpunkte der Reform1 Volksoper: Die Volksbühne, die Kroll-Oper und Klemperer2 Musikhochschule. Die Reform der Ausbildung und die Berufungen von Schreker, Busoni, Schönberg und Hindemith3 "Kunst und Technik": Musikalische Experimente in den Anfängen des Rundfunks und TonfilmsIV Kestenberg und seine Weggefährten1 Kritik des Musiklebens: Kestenberg und Bekker2 "Pestalozzi-Gedanken": Kestenberg und Schünemann3 Bayreuths republikanische Antipoden: Kestenberg und die BeidlersV NachgeschichteKestenberg in Israel und die deutsche NachkriegszeitAnhang1 Entlegene Veröffentlichungen Kestenbergsa) "Arbeiterschaft und neue Musik", 1929b) "Arbeitergesang und Volksbildung", 1931c) "Bekenntnis zu Kokoschka", 19312 Bemerkungen zum Forschungs- und DiskussionsstandZeittafelNachwortQuellen- und LiteraturverzeichnisPersonenregister
(Review)
"Kestenbergs vielfältiges Wirken lebt bis heute fort. Der jüngste Forschungsbeitrag stammt von dem Historiker Dietmar Schenk, der Kestenbergs Rolle als angeblicher 'Musikdiktator' einerseits relativiert, anderseits den Blick weitet, etwa auf die Beziehungen zum Kreis um den Verlag Cassirer, dem unter anderen die Schauspielerin Tilla Durieux, die Dichterin Else Lasker-Schüler und die bildenden Künstler Ernst Barlach und Oskar Kokoschka angehörten. Vorgesetzte, Mitarbeiter und Weggefährten werden gewürdigt, unter diesen der Schweizer Wagner-Enkel Franz Beidler und seine Frau, auch Vorträge und Publikationen Kestenbergs bezieht Schenk in seine Studie ein. Über Kestenbergs Privatleben erfährt man wenig - klare Konturen erhält Kestenberg hingegen als Kulturpolitiker. In heutiger Terminologie würde man ihn wohl als unermüdlichen und charismatischen Netzwerker bezeichnen."NZZ, 5.2.2024

最近チェックした商品