Ereignis und Geschichte : Die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, Darmstadt 1962-1994 (2025. 560 S. 230 mm)

個数:
  • 予約

Ereignis und Geschichte : Die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, Darmstadt 1962-1994 (2025. 560 S. 230 mm)

  • 現在予約受付中です。出版後の入荷・発送となります。
    重要:表示されている発売日は予定となり、発売が延期、中止、生産限定品で商品確保ができないなどの理由により、ご注文をお取消しさせていただく場合がございます。予めご了承ください。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783967070101

Description


(Text)
Als bevorzugter Treffpunkt der musikalischen Avantgarden bieten die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt reichhaltiges Material für ein historiografisches Verständnis der komplexen Entwicklungen der 1960er bis 1990er Jahre.Die vielfältigen, nicht selten unübersichtlich erscheinenden ästhetischen Entwürfe werden aus der Perspektive des Diskussions- und Handlungsraums "Darmstadt" in einen Zusammenhang gebracht. Dieser erschließt sich über die große Zahl der im Archiv der Ferienkurse vorhandenen Audioquellen, die mündliche Debatten überliefern und die publizierten Texte als davon zu unterscheidende mediale Ebene hervortreten lassen. Erst vor diesem Hintergrund wird deren wirkmächtige Repräsentationsfunktion analysierbar, die Prozesshaftigkeit der Verständigung auch über Begriffsbildungen sichtbar. Und zugleich treten die Figuren hervor, die die Debatten gestalten.Betrachtet man das "Ereignis Darmstadt" aus einer solchen Perspektive, eröffnet sich gerade für die bisher weniger erforschten Leitungsperioden von Ernst Thomas (1962-80) und Friedrich Hommel (1981-94) die Möglichkeit, eine Geschichte dieses Zeitraums zu schreiben, die seiner ästhetischen Vielfalt nicht mit systematisierender Vereinfachung begegnet.
(Table of content)
Dörte Schmidt/Susanne Heiter: Ereignis Darmstadt - Bedingungen einer Geschichte der Ferienkurse, 1962 bis 19941. Musikinformationszentrum für Neue Musik. Repräsentation und Deutungsanspruch2. Was ist wann historisch wichtig? Die bisherige Konzentration der Forschung auf die ersten Jahrzehnte3. Hinter den Fassaden. Räume und Strukturen4. Avantgarde als multiperspektivischer Aushandlungsraum. Das "Komponistenforum"5. Archiv und Ereignis. Multimediale Quellenlage und MethodeI. Die Ferienkurse unter Ernst Thomas, 1962 bis 1980Einleitung: Die Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik als Medium der Programmpolitik von Ernst ThomasI.1 Standort-Bestimmungen, Erneuerungs-Appelle und die Rede vom "Kanon der Verbote"I.1.a "Ist das 19. Jahrhundert tot?" - Reartikulation musikalischer Tradition (1968)I.1.b "Machen Sie etwas ganz Anderes, bitte." (György Ligeti, 1970)I.1.c Jenseits einer "postseriellen Phase"? - "Komponieren 1974"I.1.d "Verjährte Verbote" und "Probleme im veränderten Licht" (Carl Dahlhaus, 1978)I.2 Komposition, instrumentales Spiel und der Umgang mit ElektronikI.2.a (Kollektives) Komponieren und Aufführen unter Karlheinz Stockhausen (1967-1970)I.2.b Elektronik zwischen Experiment und "Qualität" (1972-1980)I.2.c Haltung und Kommunikation im Spiel mit Klangerzeugern (1972)II. Die Ferienkurse unter Friedrich Hommel, 1981 bis 1994II.1 Alte Debatten, neue Impulse: Positionierung der Ferienkurse im Pluralismus der GegenwartII.1.a "Paper Airplane Capital": Walter Zimmermanns Lokale MusikII.1.b Der "Vernünftige" und der "Unbekümmerte": Zwischen Polarisierung und Anverwandlung im Kompositionskurs Helmut Lachenmann - Wolfgang RihmII.1.c "Stilistische Breite" oder "ein ganz bestimmter Darmstadt-Stil"? Erwartungen, Geschmacks- und Werturteile und die Ausrichtung der FerienkurseII.2 Selbsthistorisierung und internationale Vernetzung als institutionelle StrategieII.2.a Archiv und Selbstverständnis"Andere 50er Jahre?" - Rückblick aus den 1980ernDarmstadt in Amsterdam: Impulse zur Ferienkurs-Geschichtsschreibung"Pilotprojekt musikwissenschaftliche Auswertung" - Aesthetics Colloquia 1990 bis 1994 II.2.b Internationale "Öffnung" und Darmstadt als "Modell"Das internationale Profil der FerienkurseInternationale Musik-Institutionen als utopische Projekte der Nachkriegszeit: UCSD, AkiyoshidaiMusik als "absolut kosmopolitisch internationales Phänomen" und "nationale Unterschiedlichkeiten" II.3 Grenzen des Spielbaren. Interaktionen an der Schnittstelle von Komposition und InterpretationII.3.a "British and American Quartet Lions" - Arditti und Kronos, Beobachtungen am RepertoireII.3.b "things that work rather poorly" - "Informationen für Komponisten" in InterpretationsseminarenII.3.c "... it's impossible to perform this piece accurately, but ... we try" - Interaktionen im KomponistenforumAnhänge

最近チェックした商品