Enrico Mylius 1769-1854. Una biografia Heinrich Mylius 1769-1854. Eine Biographie (Erstauflage. 2019. 191 S. 23.7 cm)

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Enrico Mylius 1769-1854. Una biografia Heinrich Mylius 1769-1854. Eine Biographie (Erstauflage. 2019. 191 S. 23.7 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783966980722

Description


(Text)
Kommerz, Unternehmertum und moderne Arbeitswelt, Wissenschaft und Kultur, persönliches Schicksal und Kunst, Deutschland und Italien: Heinrich Mylius (1769-1854) stand mitten in diesem Beziehungsgeflecht. Er war wirklich ein ,europäischer Bürger'. In einem Zeitalter tiefgreifender Veränderungen vertrat er Ideen von nachhaltiger Entwicklung und humanem Fortschritt, die auch heute beeindrucken, die auch die heutige Gesellschaft betreffen. Mylius' Vita und seine Netzwerke werden in diesem Buch rekonstruiert, und es werden erstmals bisher unbekannte Privatdokumente veröffentlicht.Mit der vorliegenden Monographie ehr das Deutsch-Italienische Zentrum für Europäische Exzellenz Villa Vigoni Heinrich Mylius aus Anlass von dessen 250jährigem Geburtstag. Schließlich verdanken die Villa Vigoni auf verschlungenen Wegen Heinrich Mylius ihre Existenz und ihre deutsch-italienische Mission.
(Extract)
Die vorliegende Biographie erscheint anlässlich des 250. Geburtsjahres von Heinrich Mylius (1769-1854). Mylius war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine bedeutende MittlerFigur zwischen der Lombardei und Deutschland, insbesondere zwischen den Städten Mailand, Frankfurt am Main und Weimar. Trotzdem ist er in der Geschichte der deutsch-italienischen Beziehungen weitgehend unbekannt geblieben.
Mit dem nun publizierten Buch möchte das Deutsch-Italienische Zentrum für Europäische Exzellenz Villa Vigoni, das seine Existenz auf verschlungenen Wegen nicht zuletzt diesem Heinrich Mylius verdankt, Schlüsselmomente aus dessen Leben und Wirken vorstellen und den historischen Kontext beleuchten, der von großen politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Veränderungen geprägt war.
Heinrich Mylius war Kaufmann, Unternehmer und Bankier, und er war ein aufmerksamer, vielseitig interessierter, auch politisch denkender Zeitgenosse, ein "Citoyen". Er brachte wichtige Persönlichke
(Author portrait)
Giovanni Meda Riquier:Kunsthistoriker, seit 1996 Kustos der kunsthistorischen Sammlungen der Villa VigoniViola Usselmann:Musikwissenschaftlerin, seit 2014 Wissenschaftliche Referentin der Villa VigoniChristiane Liermann Traniello:Historikerin, seit 2018 Generalsekretärin der Villa VigoniMarlene Labitzke:Italianistin, seit Januar 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Villa Vigoni
(Extract)
llen und Valuten, oder ideell, wie im Fall von Kulturen und Sprachen, dazu da, überwunden zu werden. Durch Einfühlungsvermögen, Verständnis und Kommunikation wollte er zur Entwicklung der Gesellschaft und zu einem echten, humanen Fortschritt beitragen.
Mylius gehörte dank seines unternehmerischen Erfolgs und seiner Integration in die "bessere Mailänder Gesellschaft" einer Schicht an, die man "großbürgerlich" nennen kann. Ihre Herausbildung verdankte sich den sozio-ökonomischen Kräfteverschiebungen gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Europa. Ideologische Orthodoxie war ihm fremd. Auch der Forderung nach Durchsetzung eines radikalen Rationalismus in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen stand er distanziert gegenüber. Mylius' Herangehensweise war pragmatisch auf der Grundlage eines positiven Menschenbilds. Er fühlte sich als Teil einer neuen Gemeinschaft von "Bürgern" und war gewillt, deren Lebensweisen und Weltanschauungen umzusetzen: Man war nicht länger Untertan, sondern trat selbstbewusst als Rechtsperson auf, als Träger weitreichender Ansprüche, des Rechts auf Wissen, Teilhabe und Entwicklung.
Mylius war dennoch (oder womöglich gerade deswegen) skeptisch gegenüber den Ideen, die sich mit dem Aufkommen der Risorgimento-Bewegung in Italien ausbreiteten. Er erkannte für ganz Europa die Gefahr, dass sich aus dem Wunsch nach nationaler Selbstbehauptung nationalistische Überlegenheitsansprüche entwickeln könnten. Er stammte zwar aus Deutschland, aber er war nach Selbstaussage "Mailänder Bürger". Nun auf einmal, mit der Revolution von 1848, erlebte er, dass er als "ein Deutscher in Italien" wahrgenommen wurde, als "ein Fremder", wie er es in einem Brief formulierte. Die erstarkenden Nationalismen, die nach "Identität" und Homogenität strebten und denen Unterschiede suspekt waren, stellten alles in Frage, was Mylius an Überzeugungen und Erfahrungen im Laufe der Jahre gewonnen hatte.
Seine Fähigkeit, die eigen

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