Description
(Text)
Das Buch trägt bereits im Titel seine erste These: In Hannah Arendts Werk verbirgt sich eine Pädagogik. Exemplarisch analysiert die Autorin Arendts Konzepte Natalität, Urteilskraft und (Un-)Zugehörigkeit und arbeitet ihre Bedeutung für die Erziehungswissenschaft heraus. Mit diesen Konzepten lassen sich aktuelle Entwicklungen in der Lehrkräftebildung kritisieren und zugleich sinnvolle bildungstheoretische Alternativen aufzeigen.
(Table of content)
DankSiglenverzeichnis zu Arendts Werken1 Einleitung1.1 Zwischen den Welten: Hannah Arendts Biografie1.2 Forschungsstand1.2.1 Arendts Werk im deutschsprachigen Raum1.2.2 Arendts Werk in der englischsprachigen Philosophy of Education1.2.3 Interdisziplinäre Arendt-Rezeption1.3 Konzeption dieser Studie2 Natalität als Begründung für den Lehrberuf2.1 Natalitätskonzept als Begründung für den Lehrberuf2.1.1 Natalität und Totalitarismus: Gebürtlichkeit statt Sterblichkeit2.1.2 Natalität und die vita activa: Erziehung gegen Weltlosigkeit2.1.3 Zum Verhältnis von konservativer und progressiver Erziehung2.1.4 Public education und Arendts Beharren auf der Sphärentrennung2.1.5 Natalität und Freiheit als Ausgangspunkt für eine gegenstandsfokussierte SchulpädagogikZwischenfazit2.2 Zwischen Professionalisierungsverheißungen und Theoriefeindlichkeit: Der neue Pragmatismus der Lehrkräftebildung am Beispiel des Forschenden Lernens2.2.1 Zwischen 'Bildung durch Wissenschaft' und 'Schlüsselqualifikationen'2.2.2 Pragmatismus und forschendes Lernen in der Lehrkräftebildung2.2.3 Forschungskompetenz und Abwertung der Fachwissenschaft2.2.4 Die Infantilisierung der Lehramtsstudierenden2.3 Die Negation der Natalität durch die neue Form des Pragmatismus in der Lehrkräftebildung3 Urteilskraft als Voraussetzung und Ziel der Lehrprofession3.1 Urteilskraft und Lehrberuf3.1.1 Urteilskraft für eine bildungstheoretisch fundierte Lehrkräftebildung3.1.2 Fehlvorstellungen der UrteilskraftZwischenfazit3.2 Urteilskraft versus Urteilskompetenz3.2.1. Kompetenzorientierung im Bildungsbereich3.2.2 Lehrkräfte als Diagnostiker_innen3.2.3 Urteilskompetenz und Lehrkräftebildung3.3 Urteilskraft statt Urteilskompetenz4 Formen der (Un-)Zugehörigkeit in Arendts Werk und ihre Bedeutung für die Lehrkräftebildung4.1 Formen der (Un-)Zugehörigkeit in Arendts Werk4.1.1 Parias4.1.2 Zugehörigkeit als gegenseitige RechtszusprechungZwischenfazit4.2 Formen der (Un-)Zugehörigkeit in der Lehrkräftebildung4.2.1 Heterogenität im schulpädagogischen Diskurs4.2.2 Vielfalt und Zugehörigkeit4.2.3 Kompetenz und Vielfalt4.3 Wider die Vereinzelung5 Zum Schluss: Pluralität, Öffentlichkeit und Verantwortung5.1 Pluralität und Gleichheit5.2 Öffentlichkeit und Lehrberuf5.3 Verantwortung5.4 Lehrreiche Stellen und Leerstellen5.5 Politische Bildung für die Lehrkräftebildung6 Bibliografie6.1 Primärliteratur von Hannah Arendt6.2 Weitere Quellen und Sekundärliteratur
(Text)
The book's title already contains its first thesis: Hannah Arendt's work contains a pedagogy.. As an example, the author analyses Arendt's concepts of natality, power of judgement and (dis-)belonging, which are important for pedagogy and take it further. With these pedagogical elements, current developments in teacher training can be criticised and at the same time Arendt's concepts can be used to demonstrate meaningful educational theory alternatives.