Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen (2021. 60 S. 221 mm)

個数:

Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen (2021. 60 S. 221 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783966621724

Description


(Text)
Der Discours wurde zunächst in kleinem Kreis in Abschriften weitergegeben. Ein erster Druck erfolgte erst 1574; die erste deutsche Übersetzung erschien 1593. Schon früh wurde der Titel des Discours um den Zusatz »Le Contr'un« (Gegen den Einen Tyrannen) verlängert. La Boétie beschreibt sein Ziel mit den Worten: »Diesmal möchte ich nur erklären, wie es geschehen kann, daß so viele Menschen, so viele Dörfer, Städte und Völker manchesmal einen einzigen Tyrannen erdulden, der nicht mehr Macht hat, als sie ihm verleihen, der ihnen nur insoweit zu schaden vermag, als sie es zu dulden bereit sind, der ihnen nichts Übles zufügen könnte, wenn sie es nicht lieber erlitten, als sich ihm zu widersetzen.« Seine Erklärung der Tyrannenherrschaft kleidet er in die Form der rhetorischen Frage: »Wie kommt er zur Macht über euch, wenn nicht durch euch selbst? Wie würde er wagen, euch zu verfolgen, wenn ihr nicht einverstanden wärt?« Daß in jeder Tyrannei die Unterdrückten die Unterdrückung paradoxerweise freiwillig akzeptieren, war die Kernthese des ganzen Werks.Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe 1910/11, erschienen in der Zeitschrift »Der Sozialist«. Landauers Kommentar ist ein Auszug aus seiner Schrift »Die Revolution«, erschienen im Verlag Rütten & Loening, Frankfurt/Main 1913. Der Text von Max Nettlau ist ein Auszug aus »Geschichte der Anarchie«, Bd. I, 1925, Kap. V: Von La Boétie zu Diderot.
(Table of content)

(Author portrait)
Étienne de La Boétie (1530-1563), Richter und enger Freund von Michel de Montaigne, erhielt eine gute Bildung, u. a. auf dem renommierten Collège de Guyenne in Bordeaux, und interessierte sich früh für die klassischen griechischen und lateinischen Autoren. 1548 dürfte er hautnah miterlebt haben, wie nach Einführung der Salzsteuer Revolten ausbrachen und diese durch königliche Truppen blutig niedergeschlagen wurden. Um dieselbe Zeit begann er ein Jurastudium an der Universität Orléans. Vermutlich während seiner Studienzeit verfaßte La Boétie, sichtlich unter dem Eindruck der genannten Revolten und der Diskussionen im Umfeld Du Bourgs, seinen flammenden Discours de la servitude volontaire (Abhandlung über die freiwillige Knechtschaft). Nach Abschluß seines Studiums wurde La Boétie 1553 mit 23 Jahren Gerichtsrat am Parlement von Bordeaux, dem obersten Gericht der Provinz Aquitaine. Hier befreundete er sich mit dem gut zwei Jahre jüngeren Michel de Montaigne, als dieser 1557 ebenfalls Gerichtsrat in Bordeaux wurde. Ab 1560 nahm er an Verhandlungen teil, die das konfessionell gespaltene Frankreich befrieden sollten. Er galt also als jemand, der einerseits loyal hinter der Krone stand, andererseits jedoch genug Verständnis für die Anliegen und Überzeugungen der Hugenotten hatte, um ausgleichend wirken zu können. La Boétie starb jung und plötzlich an Dysenterie oder der Pest. [Quelle: Wikipedia]

最近チェックした商品