Anerkennung psychischer Traumafolgen : Eine Spurensuche, inspiriert von der St. Michaelsfigur im Ulmer Münster (Zur Sache: Psychiatrie) (2022. 176 S. 21 cm)

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Anerkennung psychischer Traumafolgen : Eine Spurensuche, inspiriert von der St. Michaelsfigur im Ulmer Münster (Zur Sache: Psychiatrie) (2022. 176 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783966051859

Description


(Text)
Die fehlende Anerkennung von Traumafolgen hat eine lange Geschichte auch jenseits der aktuellen Debatten um die Aufarbeitung von Missbrauch. Jörg M. Fegert, anerkannter Experte und Sprecher des Zentrums für Traumaforschung an der Universität Ulm, wirbt dafür, den Opfern von Traumata endlich Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.Über Kriegerdenkmäler gibt es in vielen Städten Streit. In Ulm entzündete sich der Streit an der 1934 als Teil eines Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aufgestellten Sankt Michaelsfigur. Anlass genug für den Autor, der häufig verweigerten Anerkennung psychischer Traumafolgen nachzuspüren. Von so genannten »Kriegszitterern « im Ersten Weltkrieg, über die Überlebenden des Holocaust bis zu den Opfern von Missbrauch und institutioneller Gewalt beschreibt er eindringlich die Erfahrung von gesellschaftlicher Ausgrenzung und Missachtung, die auf viele Betroffene wie eine weitere Verletzung ihrer Würde wirkt.
(Table of content)
Geleitwort 6Vorwort 11Danksagung 23Sankt Michael 25Eine mehr als zehnjährige Auseinandersetzung über ein Gefallenenehrenmal 26Ein unüberwindlich starker Held 32Ein streitbarer Kämpfer für Gerechtigkeit 34Umgang mit Kriegsopfern nach dem Ersten Weltkrieg 43Ehrungen für körperlich Versehrte 55Abwertung und Stigmatisierung der »Kriegszitterer« und »Schüttelneurotiker« 69Im Zweifel für die Täter - nicht für die Opfer 73Tribunalisierung als Abwehrmechanismus 83Streit um Kriegsgedenken 87Kriegsversehrte, Opfer, Survivors, Betroffene: schwierige Begrifflichkeiten 91Systematische Zweifel an Aussagen von Betroffenen bis heute 94Freuds Widerruf seiner Annahme der traumatischen Genese psychischer Erkrankungen 99Häufigkeit belastender Kindheitsereignisse: das heutige Wissen 103Umgang mit Betroffenen in rechtlichen Verfahren heute 118Allmählicher Wandel des heilberuflichen Blicks auf Betroffene 141Worum es letztlich geht: Anerkennung und Gerechtigkeit 150Literatur 169
(Author portrait)
Prof. Dr. Jörg M. Fegert ist ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm und Sprecher des Zentrums für Traumaforschung an der Universität Ulm. Im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn hat er sich intensiv mit dem Thema Kinderschutz beschäftigt.

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