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Description
(Text)
Nationale und regionale Identitäten und Lebenswelten erscheinen uns oft naturgegeben. Doch unsere kartographierte Welt ist geprägt durch die Kolonialgeschichte, durch Ausgrenzung und die Sicherung von Privilegien. Braucht eine offene Gesellschaft auch offene Grenzen? Oder muss sie im Gegenteil ihre Abgrenzung umso entschiedener durchsetzen, je offener sie sein möchte? Die Sozialanthropologin Shalini Randeria und der Ethnologe Wolfgang Kaschuba zeichnen in ihrem Dialog die "Verflechtungsgeschichte" der Moderne und ihre Ordnungskonzepte nach.
(Author portrait)
Alltag und Kultur in der europäischen Moderne, nationale und ethnische Identitäten oder die Erforschung urbaner Räume - der Ethnologe Wolfgang Kaschuba setzt sich in seiner Arbeit mit Fragen wie der Überwindung der Distanz oder der Inszenierung des Nationalen in der europäischen Moderne auseinander. Als Direktor des Instituts für empirische Migrations- und Integrationsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin bringt er sich in aktuelle gesellschaftliche Diskussionen ein und nimmt etwa zur Flüchtlings- und Migrationsdebatte Stellung.