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Description
(Text)
Ein Pianist und eine Prostituierte, die sich scheinbar zufällig in Wien-Favoriten begegnen, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die 122 Jahre zurückgeht in der Zeit und durch Moldawien, Russland und Österreich streift, die Suche nach der verlorenen Schwester, die Suche nach den eigenen Wurzeln und die Magie einer Klaviersonate von Alexander Skrjabin. Georg Weidinger, Sachbuchbestsellerautor, Pianist, Komponist und Arzt, gelingt in seinem Debütroman eine feine Komposition aus Wort und Ton, eine kunstvolle Verstrickung verschiedenster Motive, die zu einem reißenden Strom aus Gefühlen und tiefer Leidenschaft werden, eingebettet in einen immer wundervoller gewobenen Klangteppich, der das Leben mehrerer Generationen auf einen ungeahnten musikalischen Höhepunkt zuströmen lässt. Einmal in den Strom hineingelesen, und das Buch wird zu einem mitreißenden "Page-Turner"! Eintauchen und genießen! www.georgweidinger.com
(Extract)
VORWORT DES AUTORS
Nur gleich zu Beginn, als kleine, laut hinaus gebrüllte Botschaft: DIES IST KEIN TCM-BUCH! HIER SCHREIBE ICH NICHT ÜBER MEDIZIN! Ich werde schon wieder leise ...
Sie werden sich vielleicht zunächst einmal fragen: Warum schreibt ein Arzt über das Rotlichtmilieu? Darauf kann ich Ihnen eine einfache Antwort geben: Weil ich im Puff aufgewachsen bin! Antwort genug ...? Also, um genau zu sein: Mein Vater hat, als ich vierzehn Jahre alt war, ein Haus gekauft, die "Waldsauna", ein Bordell. Dort sind wir eingezogen. Er hat zu meinem Bruder und mir gesagt: "Im oberen Stock sind elf Kabinen. Ihr könnt euch jeder zwei aussuchen, eine zum Schlafen und eine als Arbeitszimmer!" Mein Vater hat auch den größten Teil des ehemaligen Bordells originalgetreu belassen: Die Bar mit den Barhockern und alles in rotem Plüsch, die Saunas, die sieben Klos und elf Duschen. Selbst das Leuchtschild "Waldsauna" über dem Gartentor hat er belassen. Da noch jahrelang regelmäßig ehemalige Kunden b
(Author portrait)
Georg Weidinger, Arzt, Autor, Dozent, Musiker, Yoga-Lehrer, geboren am 14. Dezember 1968 in Wien, wurde einem breiten Publikum bekannt durch sein Buch "Die Heilung der Mitte", in dem er in sehr persönlicher Weise die Funktionsweise der Chinesischen Medizin erklärt und aufzeigt, wie einfach es ist, mit geänderter Lebensweise und Ernährung zur eigenen Heilung beizutragen. Er studierte Medizin an der Universität für Medizin in Wien (Doktorat 1995), Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei der MedChin bei Professor Mag. Dr. Gertrude Kubiena und Dr. François Ramakers. Seine musikalische Ausbildung erhielt er am Konservatorium Wien Privatuniversität sowie an der Musikuniversität Wien in den Fächern Klavier, Komposition und Elektroakustik, Abschluss mit Auszeichnung 1996. Seine vierjährige Yoga-Lehrer-Ausbildung absolvierte er bei Dagmar Shorny und Ria Hodges in der Tradition T. Krishnamacharya/Desikachar. Seine Bücher sind bei Ennsthaler, Goldmann und OGTCM erschienen, seine CDs beiÖ1, Extraplatte und klaviermusik.at.Georg Weidinger ist seit 2015 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (OGTCM). Er hält eigene Lehrgänge in Bad Sauerbrunn und Vorträge im gesamten deutschsprachigen Raum.Seine Frau Sandra und er führen gemeinsam eine Praxis für TCM in Bad Sauerbrunn und leben mit den Kindern Daniel, Lena und Hannah, den vier Hunden, den Hühnern und vielen Bienen in Forchtenstein, Burgenland, Österreich."LAUFHAUS" ist Georg Weidingers Debütroman.
(Extract)
schrieben ...!" Und ich hatte wunderbare Lehrer, die mich gefördert haben, in einer Zeit, wo man noch nicht viel über Legasthenie sprach. Ein Satz aus meiner Kindheit ist mir aber schon in Erinnerung geblieben, ein Satz einer Lehrerin in Deutsch: "Na, so wie DU schreibst, kannst du wohl kaum Schriftsteller werden ...!" Dazu muss man, sie in Schutz nehmend, sagen, dass ich, um Rechtschreibfehler zu vermeiden, die ja BÖSE waren, all jene Worte in meinen Aufsätzen ersetzt habe, bei denen ich mir nicht sicher war, wie man sie schreibt, und das waren sehr viele ...! Sie können sich daher meinen Stil vorstellen ...! Heute habe ich "Word" und warte immer, ob eine rote Welle kommt oder nicht. Wenn sie kommt, dann ändere ich die Buchstaben so lange, bis sie eben nicht mehr kommt ... Und außerdem habe ich einen wunderbaren Lektor, Gernot Koller....