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Description
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Nachdem die Werke der Künstler Judith P. Fischer und des verstorbenen Uwe Hauenfels bereits 2024 in einer von Stephanie Buhmann kuratierten Ausstellung im Österreichischen Kulturforum New York aufeinandertrafen, begegnen sie sich nun zum zweiten Mal in dieser Publikation. Das Buch geht dabei weit über die Funktion eines klassischen Begleitbands hinaus und bietet eine tiefgehende Reflexion über ihr vielseitiges Schaffen. Ihre Werke erkunden die Schnittstellen von Raum, Zeit und Wahrnehmung und werfen gleichzeitig essentielle Fragen zur Transformation und Körperlichkeit auf. So hinterfragt Judith P. Fischer in ihren Skulpturen, Zeichnungen und Installationen die Möglichkeiten von Linie, Textur und Materialität sowie deren Einfluss auf die räumliche Wahrnehmung. Besonders markant sind ihre großformatigen Installationen aus elastischen Rundschnüren, die den Raum neu definieren und die Grenze zwischen Zeichnung und Skulptur aufheben. Uwe Hauenfels, dessen Werke auch über seinen Tod hinaus eine starke Präsenz behalten, schuf mit Metall und Licht beinahe kalligrafische Raumzeichnungen, die Geometrie mit Bewegung verbinden. Oft inspiriert von seinen internationalen Reisen, bieten sie ein faszinierendes Spiel zwischen traditionellem Handwerk und zeitgenössischer Kunst, das Material und Konzept in einem neuen, innovativen Kontext entfaltet. Das Buch eröffnet einen lebendigen Diskurs zwischen Tradition und Innovation und lädt dazu ein, die Kunstwerke der beiden Künstler in ihrer ganzen Tiefe und Vielschichtigkeit zu erleben.Mit Textbeiträgen von Stephanie Buhmann und Susanne Keppler-Schlesinger
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(Author portrait)
Judith P. Fischer wurde 1963 in Linz geboren. Sie absolvierte ihre Hochschulausbildung in Wien und bewies ihre Vielseitigkeit und ihr Engagement für die Kunst durch Abschlüsse in Bildhauerei und Musik. 1991 schloss sie ihr Studium der Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst Wien (Meisterklasse Prof. Wander Bertoni) ab 1990 ihre Ausbildung zur klassischen Sängerin an der Musikuniversität. In der Anfangsphase ihrer Karriere widmete sie sich sowohl der Bildhauerei als auch der Musik. Im Laufe der Zeit verlagerte sich ihr Schwerpunkt auf die Bildhauerei. Ihre Arbeit ist stark von ihren frühen Erfahrungen in der Natur Österreichs und ihrem akademischen Hintergrund in Bildhauerei und Musik geprägt. Sie ist Lehrende an der Universität für angewandte Kunst in Wien und kuratiert Ausstellungen.Uwe Hauenfels (1967-2016) wurde in Waidhofen an der Ybbs geboren und studierte an der Holzhandwerksschule Hallstatt, der HTBLA Meisterschule für Kunst und Design in Graz und an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Prof. Franz Xaver Ölzant. Längere Aufenthalte in den USA, Kanada, China und Kroatien prägten sein vielfältiges Werk nachhaltig. 1996 gründete Hauenfels gemeinsam mit dem Kulturmanager Gerhard Junker den Verein Kunstbank Ferrum, der eine Reihe von Ausstellungen und Publikationen in Gang setzte. Gemeinsam mit seiner Frau Theresia Hauenfels kuratierte er die Wanderausstellung Bauen für die Kunst. Zeitgenössische Architektur in Niederösterreich , die durch mehrere Städte Europas to urte. Ganz besonders war Uwe Hauenfels seiner Heimatstadt Waidhofen an der Ybbs verbunden, wo er Gründungsmitglied des Vereins Pendel war und zahlreiche Ausstellungen organisierte.