Traumata und Traumafolgestörungen - Herausforderungen für die professionelle Beziehungsgestaltung (2018. 120 S. 220 mm)

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Traumata und Traumafolgestörungen - Herausforderungen für die professionelle Beziehungsgestaltung (2018. 120 S. 220 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783961466252

Description


(Text)
Betrachtet man die Arbeitsfelder der Allgemeinen Sozialarbeit und die der Klinischen Sozialarbeit, ist festzustellen, dass es sich in der Arbeit mit den Klienten überwiegend um Klienten mit traumatischen Erfahrungen handelt. Aber wie "ticken" diese denn eigentlich und worauf ist im Umgang mit ihnen besonders zu achten? Worin unterscheiden sich diese Klienten von anderen und wie begegnet man ihnen am besten? Welche Rolle spielen Bindungserfahrungen, Psychodynamik und Phänomene wie die Parentifizierung?
All diese Fragen werden in dieser Fachlektüre transparent dargestellt. Auch dem Thema der psychischen Mikrotraumata sowie der professionellen Selbstfürsorge wird Beachtung geschenkt. Dieses Buch soll helfen, Klienten mit kleineren oder größeren Traumata besser zu verstehen und somit eine professionelle Beziehungsgestaltung zu ermöglichen.
(Extract)
Textprobe:
Kapitel 5.1.2 Förderung von Ressourcen
Wenn nach der traumatischen Erfahrung die Umstände und Lebensbedingungen des Betroffenen negativ sind, erhöht das die Gefahr schwerwiegende Folgen davon zu tragen (Keilson, 1979; Becker, 2006; Birck, 2001; Reddemann & Dehner - Rau, 2013). Ressourcen spielen hier also eine immense Rolle.
Der Ressourcenbegriff ist als Überbegriff für sowohl innere als auch äußere Faktoren, welche zur psychischen und physischen Widerstandsfähigkeit sowie zur Krankheitsbewältigung mitwirken, zu verstehen (Strittmatter, 1994 zit. nach Viehhauser, 2000). Er wird synonym zum Begriff "Protektivfaktoren" (a.a.O., S. 39) verwendet.
Traumaexperten betonen die Wichtigkeit von Ressourcen, welche sie auch als unterstützende Faktoren zur Bewältigung großer Belastungen bezeichnen (Fischer & Riedesser, 2009; Birck, 2001, Reddemann & Dehner- Rau, 2013.). So sehen sie nicht nur vertrauensvolle Menschen als unterstützend, sondern auch die individuellen Fähigkeiten wie sich Hilfe holen zu können (Reddemann & Dehner-Rau, 2013) und die Auseinandersetzung mit Emotionen und Irritationen bzgl. seines Welt- und Selbstbildes (Fischer & Riedesser, 2009).
Nach Fischer und Riedesser hängt es von der Dimension der traumatischen Situation ab, ob und inwiefern jemand über ausreichende Ressourcen verfügt um das Erlebte bewältigen zu können. Sie vertreten die Meinung, dass wohl jeder, der eine Extremtraumatisierung erlebt, ein psychisches Trauma entwickelt unabhängig von seinen vorhandenen Ressourcen (Fischer & Riedesser, 2009).
Gleichwohl ist in der Arbeit mit traumatisierten Klienten enorm wichtig, dass man sich nicht nur auf die pathologischen Aspekte fokussiert. Damit würden sie nämlich auf ihre traumatischen Erlebnisse herabgesetzt werden. Traumatisierte Menschen - ganz gleich ob Kinder, Jugendliche und Erwachsene - schaffen trotz ihrer enormen Belastungen ihren Alltag, d.h. sie haben einen starken Überlebenswillen, der jedoch durch die Orientierung aufdie Symptome sehr oft übersehen wird (Birck, 2001; Gahleitner, 2013, Gahleitner et al., 2015).
Das heißt, für den individuellen Heilungsprozess ist neben der Erhebung pathogener Faktoren, der Blick auf die salutogen orientierten Faktoren unerlässlich (Geißler - Piltz et al., 2005; Gahleitner et al., 2015).
Schließlich hängt das Ausmaß eines Traumas davon ab, welche Grundrisse einer traumatischen Erfahrung vorausgehen, also wie seine Widerstandskräfte sind und welche Vorerfahrungen der Betroffene hat, ob er auch positive Erfahrungen wie Vertrauen und Sicherheit gemacht hat, ob er auf soziale Unterstützung zurückgreifen könnte, wie seine Resilienzen sind (Reddemann & Dehner -Rau, 2013). Denn vorhandene sichere Bindungsverhältnisse stellen die relevantesten Schutzfaktoren dar (Hantke & Görges, 2012; Hantke, 2015; Gahleitner, 2007; 2013; Beckrath - Wilking & Biberacher, 2013).
Je schwerer Protektivfaktoren greifbar sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit psychisch zu erkranken (Birck, 2001).
Auch wenn es im Moment für den Klienten unvorstellbar scheint - Ressourcen stehen jedem Menschen zur Verfügung, sie sind nur schwer zu erschließen (Molina, 2010). Für die Arbeit mit ihnen bedeutet dies, als professioneller Helfer viel Geduld und Durchhaltevermögen zu zeigen.
Außerdem muss man sich immer wieder vor Augen halten, dass "Menschen über erstaunliche Kräfte der Heilung und Regeneration verfügen" (Reddemann & Dehner - Rau, 2013, S. 145). Dabei hilft auch zu eruieren, welche religiösen oder spirituellen Orientierungen vertreten werden - denn auch diese können den Umgang mit Traumata erleichtern. (Reddemann & Dehner - Rau, 2013).
Viehhauser hat ein gesundheitspychologisches Trainingsprogramm zur Förderung von Ressourcen entwickelt und evaluiert. Er hat sich also intensiv mit dem Ressourcenbegriff beschäftigt. So erweitert er diesen und schließt kognitive Stile, Persönlichkeitskonstrukte, Selbstregulationkompetenzen

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