Die Seele des Menschen im Sozialismus : Ein Essay. Mit einem Vorwort von Anselm Lenz (Utopien für Hand und Kopf) (2017. 112 S. durchgehend illustriert. 26 cm)

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Die Seele des Menschen im Sozialismus : Ein Essay. Mit einem Vorwort von Anselm Lenz (Utopien für Hand und Kopf) (2017. 112 S. durchgehend illustriert. 26 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783960540410

Description


(Text)
»Eine Weltkarte, die das Land Utopia nicht enthielte, wäre nicht wert, dass man einen Blick darauf wirft, denn auf ihr fehlte das einzige Land, in dem die Menschheit immer landet.« Oscar WildeOscar Wildes hymnisches Credo des unbedingten Individualismus ist legendär. Karl Kraus nannte die Schrift »das Tiefste, Adeligste und Schönste, das der vom Philistersinn gemordete Genius geschaffen hat«.Wilde, der sozialistische Dandy, verabscheute sämtliche Regierungsformen. Der Staat solle nur noch ein Zusammenschluss zur Verteilung der ausreichend vorhandenen Güter sein, unangenehme Aufgaben sollten Maschinen übernehmen. Der konformistischen Unterwerfung unter die Autorität setzt Wilde die individuelle Kreativität des Künstlers entgegen, der nur in einer freien Gesellschaft ohne Regierung in der Lage sei, sich frei zu äußern, und auch nur in einer solchen Gesellschaft könne das Publikum Kunstsinn entwickeln: »Der neue Individualismus, an dessen Verwirklichung der Sozialismus arbeitet, wird ein Zustand vollkommener Harmonie sein.«Anselm Lenz, Mitgründer des Haus Bartleby e.V., hat diesem Band ein ebenso hymnisches Vorwort vorangestellt: »Kein Text wurde jemals von einem Gott verfasst, außer diesem einen!«
(Extract)
Die meisten Menschen vergeuden ihr Leben durch einen ungesunden und übertriebenen Altruismus. Sie finden sich umgeben von scheußlicher Armut, von scheußlicher Hässlichkeit, von scheußlichem Hunger. Es ist unvermeidlich, dass ihr Gefühlsleben davon erschüttert wird. Die Empfindungen des Menschen werden rascher erregt als sein Verstand; und es ist sehr viel leichter, Mitgefühl für das Leiden zu hegen als Sympathie für das Denken. Daher tritt man mit bewundernswerten, jedoch irregeleiteten Absichten sehr ernsthaft und sehr sentimental an die Aufgabe heran, die sichtbaren Übel zu heilen.Man versucht zum Beispiel das Problem der Armut zu lösen, indem man die Armen am Leben erhält; oder, wie es eine sehr fortgeschrittene Schule vorschlägt, indem man sie amüsiert. Aber das ist keine Lösung.Das wahre Ziel heißt, die Gesellschaft auf einer Grundlage neu zu errichten, die die Armut ausschließt.
(Author portrait)
Oscar Wilde, 1854-1900, irischer Skandalautor, Freigeist, Dandy, einer der bekanntesten und umstrittensten Schriftsteller seiner Zeit. Er schrieb Lyrik, Romane, Theaterstücke und Literaturkritiken und war bekannt für seinen exzentrischen Ästhetizismus. Wegen seiner Homosexualität wurde er 1895 zu zwei Jahren Zuchthaus und Zwangsarbeit verurteilt. Er starb im Alter von 46 Jahren in Paris.Christine Koschel arbeitete als Regieassistentin beim Theater und beim Film. Schreibt Gedichte: »Den Windschädel tragen« (1961), »Pfahlfuga« (1966), »Zeit von der Schaukel zu springen« (1975). Sie lebt seit 1965 in Rom.

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