Religions- und Naturrechtsdiskurs in Johann Gottfried Schnabels Wunderliche FATA einiger Seefahrer (2016. 451 S. 24 cm)

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Religions- und Naturrechtsdiskurs in Johann Gottfried Schnabels Wunderliche FATA einiger Seefahrer (2016. 451 S. 24 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783960230106

Description


(Text)
Die Arbeit untersucht den religionsgeschichtlichen und naturrechtlichen Kontext von Johann Gottfried Schnabels Romantetralogie Wunderliche FATA einiger Seefahrer (1731-1743). Schnabels Werk wird zugleich in seiner Struktur als literarische Utopie an der Schwelle vom Spätbarock zur Frühaufklärung analysiert.Es wird gezeigt, dass Schnabel das Gattungsmuster einer utopischen Erzählung nutzt, um auf die fundamentale Frage des 17. und frühen 18. Jahrhunderts nach der Möglichkeit von irdischer Glückseligkeit als Literat mit sokratischer Ironie zu antworten. Als kritischer Beobachter seiner Zeitgenossen verbindet Schnabel zeitgenössisches Wissen über protestantische Ethik, Naturrecht, Alchemie, Magie und Gespenster mit realistisch erscheinenden Lebensgeschichten von Romanfiguren. In allen fiktiven Biografien wird die Frage nach dem guten Leben verhandelt. Dabei erweist sich insbesondere das Naturrecht der Liebe von Christian Thomasius als plausibler Referenztext zu dem im Roman vorgestellten Idealkonzept. Dass diese Konzeption der "vernünftigen Liebe" schließlich mit dem Wachsen der Inselpopulation im literarischen Gedankenexperiment auch scheitern muss, ist einerseits gattungsspezifischer Teil der utopischen Erzählung, von der keine konkrete Handlungsanweisung zu erwarten ist, andererseits entspricht dieses Scheitern dem pessimistischen Menschenbild von Martin Luther und Christian Thomasius.
(Author portrait)
Heidi Nenoff studierte Germanistik/Deutsch und Ethik/Philosophie an der Universität Leipzig. Seit 2007 ist sie als Gymnasiallehrerin im sächsischen Schuldienst tätig. 2015 promovierte sie an der Universität Leipzig mit dieser Studie.

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