Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen (überarb. Aufl. 2017. 268 S. 67 Abb. 24 cm)

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Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen (überarb. Aufl. 2017. 268 S. 67 Abb. 24 cm)

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  • 商品コード 9783959353656

Description


(Text)
Die "Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen" ist eine kulturgeschichtliche und historische Arbeit über 200 Jahre an einem besonderen Ort. Der Friedhof im heutigen Bremer Stadtteil Hastedt ist Denkmal jüdischer Kultur und der Lokalgeschichte der jüdischen Minderheit in Bremen. Seit seiner Gründung Ende des 18. Jahrhunderts hatte er vielfältige Funktionen: Ort der Pflege jüdischer und nichtjüdischer Traditionen, Ort des ungesicherten Bleiberechts, der Erinnerung und des Gedenkens, Schauplatz demonstrativer jüdischer Assimilation, nationaler Treue und religiöser Zugehörigkeit, demokratischer und antidemokratischer Bekenntnisse. Bekannte und unbekannte Familien und Personen sind hier bestattet. Ihre Biographien und Grabsteininschriften machen den Friedhof zu einem Ort, an dem nationale und lokale Geschichte in konkreten Schicksalen anschaulich werden.
(Extract)

(Author portrait)
Jakubowski, JeanetteJeanette Jakubowski, geb. 1961, Studium der Geschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftliche Hilfskraft an der "Stiftung Neue Synagoge-Centrum Judaicum" in Berlin. Magistra Artium 1993, Fortbildung zur Mediendokumentarin in Bremen. 1997-98 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei "Erinnern für die Zukunft" e.V./Staatsarchiv Bremen. Ab 1998 Arbeit als Stadtführerin in Bremen, Nachhilfe im Studienkreis, Zweitstudium DAZ/DAF (Lehramt, Primarstufe u. Sek. I) an der Universität Bremen, Abschluss 2005. Integrationskursleiterin. Publikationen zu den Themen Antisemitismus und jüdische Geschichte.
(Extract)
nhaus an einem bescheidenen Platz, in der Gartenstraße 6 im Schnoor, und lässt es durch den Architekten Johann Dietrich Dunkel zur Synagoge umbauen. Auch nach dem Umbau ist sie "eher in dem Etagenhaus versteckt". Zur Einweihung der Synagoge kommen auch "einige Senatoren, der Präsident der Bremischen Bürgerschaft und mehrere freisinnige Prediger". Im gleichen Jahr erscheint zum ersten Mal der Gottesdienst der jüdischen Gemeinde unter dem Stichwort "öffentliche Gottesverehrung" Damit ist der Prozess öffentlicher Anerkennung durch den Bremer Staat zunächst abgeschlossen.
Der Prozess öffentlicher Anerkennung durch den Bremer Staat ist jedoch erst mit der Einweihung der Synagoge 1876 an einem bescheidenen Platz im Schnoor und der Aufnahme des jüdischen Gottesdienstes im Bremer Staatskalender im gleichen Jahr unter dem Stichwort "öffentliche Gottesverehrung" abgeschlossen. Es entwickelte sich parallel dazu ein Gemeindeleben, und gemeindeeigene Institutionen bildeten sich aus, zuerst vor allem Wohlfahrtseinrichtungen, seit der Jahrhundertwende zunehmend auch auf "Geselligkeit und Kultur" angelegte Vereine.
In der Stadt herrschten große "Vermögens- und Einkommensunterschiede" aufgrund der "weltweiten marktwirtschaftlichen Verflechtungen und Expansionen der Handelsunternehmen". Eliten und normale Bürger sonderten sich voneinander ab. Und es gab auch eine städtische Unterschicht, die im 19. Jahrhundert etwa 43% der Bevölkerung betrug und damit größer war als die soziale Mittelschicht und die Oberschicht. Die Mehrheit dieser "Armen" war allerdings in einem bürgerlichen Haushalt untergebracht, zum Beispiel als Hausangestellte, Gesellen und Lehrlinge oder Anverwandte und damit "entsprechend versorgt".

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