Concordia - Internationale Zeitschrift für Philosophie Heft 72 H.72 : Handlungstheorie vs. Handlungsreflexion in diskurspragmatischer Sicht (Concordia Internationale Zeitschrift für Philosophie H.72) (2017. 116 S. 21 cm)

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Concordia - Internationale Zeitschrift für Philosophie Heft 72 H.72 : Handlungstheorie vs. Handlungsreflexion in diskurspragmatischer Sicht (Concordia Internationale Zeitschrift für Philosophie H.72) (2017. 116 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783958861732

Description


(Text)
Verschiedene Ansätze der Gegenwartsphilosophie haben den Handlungsbegriff als Objekt eines spezifischen Forschungsbereichs der philosophischen Untersuchungen berücksichtigt, nämlich den Bereich der Handlungstheorie. Diemenschliche Handlung wurde also Objekt einer Theorie durch die Entwicklung der sprachpragmatischen Wende der philosophischen Perspektive. Diese Entwicklung ermöglichte, verschiedene Aspekte des Handlungsbegriffs sorgfältigzu analysieren, die von der philosophischen Tradition bisher nicht so klar zergliedert worden waren. Trotzdem sollte man auch hinzufügen, dass diese Analyse der menschlichen Handlung als Forschungsobjekt einseitig ist, weil sie eine Gesamtdimension des Handlungsbegriffs völlig ignoriert. Die Gründe dieser Einseitigkeit der aktuellen Handlungstheorie liegen m. E. in einem Reflexionsdefizit, das typisch für verschiedene Ansätze der Gegenwartsphilosophie ist. Die Absicht dieses Aufsatzes besteht darin zu bestimmen, ob die philosophische Reflexion dazu beitragen kann, die heute weit verbreitete Perspektive der sprachanalytischen Handlungstheorie zu korrigieren. Es geht also darum festzustellen, ob diese Perspektive durch die erwähnte Reflexion erweitert werden kann, um auf philosophischer Ebene ein umfassenderes Verständnis der menschlichen Handlung zu erlangen. Zur Verwirklichung dieser Absicht werde ich erstens versuchen, das Reflexionsdefizit in der sprachanalytischen Philosophie und seine Spiegelung in den heute gängigen Handlungstheorien kurz darzustellen. Im Gegensatz zu diesen Theorien hat die klassische bzw. neuzeitliche Transzendentalphilosophie die menschliche Handlung reflexiv untersucht. Obwohl diese reflexive Untersuchung am Anfang keineswegs konsequentdurchgeführt wurde, entwickelte diese Reflexion sich schon im Rahmen der erwähnten Philosophie des 18. Jahrhunderts. Deshalb versuche ich anschließend kurz die Bedeutung des Handlungsbegriffs in der philosophischen Entwicklungvon Kant bis Fichte zu präsentieren. Trotz ihres reflexiven Charakters darf man die lehrreichen Beiträge der klassischen Transzendentalphilosophie zum Verständnis des Handlungsbegriffs heute nicht einfach ohne weiteres annehmen,weil diese Beiträge durch den problematischen Standpunkt des methodischen Solipsismus der neuzeitlichen Bewusstseinsphilosophie entwickelt wurden. Deshalb werde ich schließlich bestimmen, wie die transzendentale Reflexionnach der sprachpragmatischen Wende dazu beitragen kann, den Handlungsbegriff philosophisch zu verstehen.
(Author portrait)
Raúl Fornet-Betancourt,geboren 1946 in Holguín/Kuba. Studium der Philosophie, Theologie, Literaturwissenschaft und Sozialwissenschaften in Valencia, Salamanca, Paris und Aachen (Lic. phil. Salamanca, Dr. phil. Aachen, Dr. phil et litt. Salamanca). Habilitation für Philosophie, Bremen, Akademischer Rat, Eichstätt, Professor für Philosophie, Bremen, Gastprofessuren in Spanien, Brasilien, Mexiko, El Salvador. Auszeichnungen/Mitgliedschaften: Borchers-Plakette der RWTH-Aachen, 1978. Biennaler Preis der Stiftung "Fundación para el Estudio del Pensamiento Argentino e Iberoamericano" (F.E.P.A.I), Buenos Aires 1984. Honorarmitglied der Gesellschaft für christliche Philosophie Mexikos 1986. Honorarmitglied der Gesellschaft für christliche Philosophie Ekuadors 1989. Erster Preis im "Concurso al mejor artículo", Caracas, Venezuela 1991. Société Européenne de Culture", Venedig 1996. "Botón de oro" von der Universidad de Zulia, Venezuela 2000. Honorarprofessor der RWTH-Aachen, 2000. "International Man of the year", International Biographical Centre of Cambridge.

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