Dionysos, Gott der Göttinnen: Die wahre Herkunft und Identität einer griechischen Gottheit (1. Aufl. 2014. 80 S. 220 mm)

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Dionysos, Gott der Göttinnen: Die wahre Herkunft und Identität einer griechischen Gottheit (1. Aufl. 2014. 80 S. 220 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783958506381

Description


(Text)
In dieser Arbeit geht es um den griechischen Gott Dionysos. Schwerpunkt ist die Beziehung zu den Göttinnen und weiblichen Gestalten der Mythologie wie Semele, Ariadne, die Nymphen und Musen in Mythologie und Kult. Es wird herausgearbeitet, dass die Dionysosreligion eine Religion der Frauen war: Der Mänaden, Bakchantinnen, Bassariden und wie sie sonst noch genannt wurden. Der neue und doch alte Kult, der letztlich auf matriarchalischen Grundlagen basiert, war oftmals unerwünscht, was in den Mythen zum Ausdruck kommt. Es sind vor allem diese Elemente, die hier hervorgehoben werden.

Stets aktuelle Informationen über die Arbeiten des Autors sowie besonders zum Thema Maria Magdalena finden Sie auf dieser Homepage: http://gcmm.jimdo.com/
(Extract)
Textprobe:
Mythen von Dionysos Kindheit und Jugend:
Geburtsort und Name:
Durch Heras Eifersucht ist Dionysos gezwungen, fern von seiner Heimatstadt Theben aufzuwachsen. Seine Geburt soll auf dem Berg Nysa erfolgt sein, eine Örtlichkeit, die sich in aller Regel erst in späterer Zeit nachweisen lässt dann, nachdem verschiedene Berge und Orte infolge der Verehrung von Dionysos nach seinem mythischen Geburtsort benannt wurden. Griechische Mythographen erwähnen Nysa in Zusammenhang mit Äthiopien, Libyen, Arabien und sogar Tribalija (bei Danube, Wolgagebiet). Eine Stadt Nysa am Mäander gab es auch in Kleinasien und Palästina (Skythopolis). Und wenn wir Hesychios von Alexandria hinzuziehen, der im 5. Jahrhundert v. Z. ein byzantinisches Lexikon verfasste, so finden wir darin eine Liste folgender Lokalisierungen, die von alten Autoren als der Ort genannt werden, wo Nysa gelegen haben soll: Arabien, Äthiopien, Ägypten, am Roten Meer, Thrakien, Thessalien, Kilikien, Indien, Libyen, Lydien,Makedonien, Naxos, in der Gegend von Pangaios (mythische Insel im südlichen Arabiens) und letztlich Syrien. Eine Stadt Nysa soll einst auf dem Berg Meros gelegen sein, und dort existierte auch ein Dienst des Dionysos, den die Griechen unter Alexander dort fanden. Und da Meros auf Griechisch Schenkel bedeutet, ging laut Strabon (XV, 1.
. 8), Curtius (VIII, 10) und Arrian (Hist. Indicae) die Sage, dass Zeus seinen Sohn in seinem Schenkel bis dahin gebracht habe, wo ihn Semele dann gebar. Als auffälliges Indiz mag man, sich die Tat der Rhea, die zu Dionysos Rettung führte, vor Augen haltend, werten, dass auf eben diesem Berg Meros der Efeu und der Weinstock heimisch sind. Da nach Herodot (II, 146) und Diodor (III, 62) dieser Berg in Indien beheimatet sein soll, spricht man im Zusammenhang mit Meros, Nysa und Nysos von Dionysos als erstem, dem indischen Dionysos, der auch Sabazios hieß, was verwandt ist mit Sabath und Zebaoth. Von hier aus soll er in die Welt gezogen sein in der Behauptung der Griechen hingegen von hier aus nach Indien!
Bachofen weiß zu berichten, dass Nysa se, Dionysos Mutterstadt , Nachtstadt, Nischbura heißt. In Euphrone erscheint die Nacht als urweise Mutter, und Lucian beschreibt die Insel der Träume mit einer Stadt, in der die Nacht höchste Verehrung genießt. So deutet also schon der Geburtsort und die Heimat des Dionysos dezent auf Verbindungen zur Großen Mutter hin. Welcker: Heimat und Wohnsitz des Sohns der Semele ist überall ein Nysa, für ihn was für Demeter das Ackerfeld, auch geschrieben ), womit, was sicher und unbestreitbar ist, sein Name Nysos, Dionysos übereinstimmt. Auch Barth schreibt, dass von Nysos der Name Dionysos stammen soll: Zeus habe ihn von den Nymphen auf dem Berg Nysos erziehen lassen, wobei das Dio von Dios = Zeus, und das nysos vom genannten Berg herrührt. Somit hätten wir nebst einem weiteren Zusammenhang von Demeter und Dionysos auch die Erklärung von Erde und Ackerfeld, Göttin der Erde und ihrer Wirkung, Dionysos. Unter zahlreichen Hinweisen darauf, dass Dionysos mit der Feuchtigkeit in Verbindung stehen muss, welche die Erde bewässert, kommt Welcker zu dem Schluss, dass Dionysos auf jeden Fall die erwachende Seite des Jahres im Gegensatz zu der vernichtenden ausdrücke.
Nysa (griech. ) ist auch der Name einer Nymphe, die auch den Namen Macris trägt und dem Mythos zufolge die Amme von Dionysos war, und eine weitere Nymphe heißt Nysis oros Nysaberg . Bereits Homer spricht von den Ammen des Dionysos auf dem heiligen Berg Nyseion , und im homerischen Hymnus ist die Rede von den Nymphen, die in den Tälern des Berges Nsya leben und den kleinen Dionysos in einer Grotte großziehen. Ikonographisch ist Nysa auf einer Vase von Sopholis (580 v. Z.) und auf einem Mosaik von Paphos (Zypern) nachgewiesen, daneben auf zahlreichen Denkmälern, wobei sich ihre Identität aus Darstellung, Handlung oder Kontext ergibt.
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