Zum Schweigen. Macht / Ohnmacht in Erziehung und Bildung (1. Auflage 2015. 2015. 320 S. 22.2 cm)

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Zum Schweigen. Macht / Ohnmacht in Erziehung und Bildung (1. Auflage 2015. 2015. 320 S. 22.2 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783958320628

Description


(Text)
Schweigen ist zugleich Part wie Konterpart von Sprache oder Sprechen. Es stellt eine Möglichkeit dar, über das Sagbare und Unsagbare zu reflektieren. Dass Schweigen Ausdruck von Macht und Ohnmacht ist, kann gerade in Er-ziehungs- und Bildungsverhältnissen aufgezeigt werden. In den bisherigen systematischen Auseinandersetzungen wird Schweigen in Familie, Schule oder Bildungspolitik entweder idealisiert oder einzig als Verschweigen gedeutet - und auf diese Weise eine klar zu identifizierende Machtkonstellation behauptet. In beiden Fällen werden die dem Phänomen und seinen Deutungen innewohnenden Ambivalenzen aufgehoben. Schweigen ist aber sowohl ein Instrument der Mächtigen als auch eine nahezu letzte und dennoch souveräne Äußerung, eine Machtdemonstration der Ohnmächtigen. Die Frage, wer, wann, wie, aus welchen Gründen sprechen oder schweigen darf, kann oder muss, ist ohne die Berücksichtigung von Machtkonstellationen und hegemonialen Verflechtungen nicht zu beantworten.Der Band vollzieht diese Zusammenhänge systematisch nach. In historischer, theoretischer und empirischer Hinsicht werden die Grenzen des Phänomens abgeschritten, die Dimensionen Raum und Körper einbezogen und institutionalisierte Formen des Schweigens rekapituliert. So richtet sich der Band an diejenigen in Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften, die sich empirisch und analytisch für Macht und Ohnmacht in Erziehungs- und Bildungsverhältnissen interessieren, von denen das Schweigen zeugt.
(Table of content)
EinführungVeronika Magyar-Haas & Michael GeissZur Macht der Ambivalenz. Schweigen in Erziehung und BildungI. Macht, Ohnmacht und Ermächtigung im SchweigenSönke AhrensDas stumme Schweigen. Welt als geteilter Bezugspunkt von Bildung und PolitischemNorbert GrubeDas Schweigen der Befragten. Literarische und historische Ausflüge zu Fragen, Geständnissen und BekenntnissenDaniel Dietschi"Ein Männlein steht im Walde...". Die (Selbst-)Ermächtigung und das (Ver-)SchweigenII. Über Schweigen sprechen?Jürgen OelkersSchweigen an der OdenwaldschuleSabine AndresenDas Schweigen brechen. Kindesmissbrauch - Voraussetzungen für eine persönliche, öffentliche und wissenschaftliche AufarbeitungCatrin HeiteZum-Sprechen-Bringen. Dilemmata des EmpowermentIII. Verkörpertes SchweigenVeronika Magyar-HaasSchweigen des Körpers? Verhältnisse von Ausgesetztheit und WahrnehmbarkeitOliver Schnoor & Sascha NeumannZwischen Stille und Stimme. Frühpädagogik als schweigsames BeobachtenIV. Verräumlichtes SchweigenKaren van den Berg & Markus Rieger-LadichPssst! Zum hidden curriculum von Museum und BibliothekMartin ViehhauserStädtebauliche Gestaltung um 1900 als 'stille' Form der "Volkserziehung". Camillo Sittes künstlerischer Städtebau und Theorien der RaumwahrnehmungV. Institutionalisiertes SchweigenFabian Kessl & Friederike LorenzPraktiken des Schweigens in pädagogisch-institutionellen GrenzsituationenPhilipp SandermannSchweigen im Jugendamt. Momente des Nicht-Sprechens/-Schreibens als schweigende Ermöglichung und Verweigerung von Kinder- und Jugendhilfeleistungen in Antrags- und HilfeplanverfahrenVI. Im Reden schweigenPatrick Bühler"Krankhafte Geschwätzigkeit" und "psychogene Stummheit". Zur Geschichte von Reden und Schweigen in der PädagogikMichael GeissVom Problem, einen Sachverhalt (erziehungswissenschaftlich) nicht bezeichnen zu können
(Author portrait)
Michael Geiss, Dr. phil., ist Oberassistent am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Gegenwärtig forscht er zum Bildungseifer schweizerischer Unternehmer im 20. Jahrhundert. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind das Verhältnis von Bildung und Staat, die Geschichte der europäischen Bildungsökonomie und die Formalisierung pädagogischen Wissens.Veronika Magyar-Haas ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Vor dem Hintergrund bildungs-, subjekt- und körper-/leibtheoretischer Perspektiven setzt sie sich mit Grenz-Phänomenen auseinander: mit sozialen (Masken-)Spielen, mit Scham und Beschämung, mit Un-/Sagbarkeiten.

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