Israelis in Berlin nach dem 7. Oktober (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne 38) (2025. 200 S. Mit 16 S/W-Abbildungen. 19.8 cm)

個数:
  • 予約

Israelis in Berlin nach dem 7. Oktober (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne 38) (2025. 200 S. Mit 16 S/W-Abbildungen. 19.8 cm)

  • 現在予約受付中です。出版後の入荷・発送となります。
    重要:表示されている発売日は予定となり、発売が延期、中止、生産限定品で商品確保ができないなどの理由により、ご注文をお取消しさせていただく場合がございます。予めご了承ください。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783958085145

Description


(Text)

Tausende Israelis leben heute in Berlin. Mit einigen von ihnen hat Andrea von Treuenfeld für dieses Buch gesprochen. Sie kamen der Ausbildung oder des Partners wegen, auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, nach Arbeitsmöglichkeiten oder aus ganz anderen Gründen. Aus geplanten Monaten sind bei einigen inzwischen zehn oder zwanzig Jahre geworden. Israelis sind sie geblieben, aber der zweite Pass ist jetzt oftmals ein deutscher. Die Geschichte dieses Landes, die manchmal auch die ihrer Vorfahren ist, kennen sie selbstverständlich, aber sie bestimmt meist nicht ihren Alltag. Der ist häufig vielmehr geprägt durch ein Gefühl der Freiheit - von ihrem Heimatland, den dortigen Zwängen, den Anspannungen, der Unsicherheit. Ihr Dasein hier erleben sie als offen, divers und liberal.

Zumindest bis zum 7. Oktober 2023, als Terroristen der Hamas im Süden Israels ein Massaker begingen und damit den Gaza-Krieg auslösten. Der folgende weltweite Anstieg antisemitischer Übergriffehat auch die Realität der in Berlin lebenden Israelis drastisch verändert. Denn zusätzlich zu den Bedrohungen, denen sie in Deutschland seitdem verstärkt ausgesetzt sind, ist es ihre Heimat, die überfallen wurde, in der Familienangehörige oder Freund:innen getötet oder verschleppt wurden.

In einer Zeit, in der Israel häufig und massiv angegriffen wird, erzählen sie von dem Aufwachsen in einem für viele Deutsche noch immer fremden Land: Kindheit in einem Kibbuz in Galiläa oder einer Stadt im Negev, Jugend in einem arabischen Dorf oder einer Metropole am Mittelmeer, die obligatorische Armeezeit und schließlich der Aufbruch aus einem komplizierten Umfeld, in dem die Zurückbleibenden oft mit Unverständnis auf diesen Schritt reagieren.

In Berlin haben sie Familien gegründet, ihre beruflichen Wege haben manche zu einem Auftritt bei einer Gedenkstunde im Bundestag, zur Nominierung für den deutschen Buchpreis oder der Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz geführt. Ihre sehr persönlichen Schilderungen geben Einblick in eine vielstimmige Community, die aber nicht nur jüdisch geprägt ist: Mehr als 20 Prozent der israelischen Bevölkerung sind u.a. Christen und Muslime, auch sie kommen in diesem Buch zu Wort.

Mit Beiträgen von Reshef Almog, Tal Alon, Oz Ben David, Nur Ben Shalom, Jalil Dabit, Yotam Ishay, Shlomit Lasky, Shani Leiderman, Dikla Levinger, Assaf Levitin, Erez Majerantz, Ahmad Mansour, Sharon On, Assaf Ruder, Ron Segal, Shachar Waks, Aviv Weinberg und Ruthe Zuntz.

(Author portrait)

Andrea von Treuenfeld hat Publizistik und Germanistik studiert und als Kolumnistin, Korrespondentin und Leitende Redakteurin für Printmedien gearbeitet. Heute ist sie freie Journalistin und Autorin in Berlin und schreibt Bücher über Israel und jüdisches Leben in Deutschland.

最近チェックした商品