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Description
(Text)
Dieser Band setzt sich zum Ziel, Möglichkeiten guten und gelingenden Lebens angesichts des Todes auszuloten. Von Anfang an gehört das Eingedenk-Sein der eigenen Endlichkeit (memento mori) aber auch zu den Grundthemen der akademischen Philosophie und Theologie. Zugleich stellt es einen wesentlichen Teil der abendländischen Geistesgeschichte dar, indem es sich als zentraler kulturgenerierender Faktor erweist. Denn wirklich zu begreifen, »dass [es] ein Ende mit mir haben muss«, wie Luther das Wort des Psalmisten übersetzt und Brahms es dann im »Deutschen Requiem« kongenial vertont - dieses Wissen um die irreversible und universale Faktizität des Sterbenmüssens verlangt nicht nur nach rationalen Konzepten der Kontingenzbewältigung, sondern auch nach entsprechenden praktisch-sozialen Handlungsstrategien. Im Zentrum der Beiträge stehen weniger abstrakte Theoreme der Endlichkeit und Sterblichkeit, sondern vielmehr emotionale wie volitionale (Lebens-)Einstellungen, rationale Sinnkonzepte(sog. Denkformen) und praktisch-ethische Handlungsoptionen des Menschen angesichts seiner Konfrontation mit diesem noch ausständigen Punkt seines Endes in der Zeit und seiner relativen Nähe zu ihm.
(Author portrait)
Remenyi, Matthias
Matthias Remenyi, studierte Theologie und Pädagogik in Freiburg/Br und ist Juniorprofessor für Systematische Theologie am Seminar für Katholische Theologie der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Eschatologie, Thanatologie, Ekklesiologie und Theologische Anthropologie.Gosepath, Stefan
Stefan Gosepath, ist Professor für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin und assoziiert am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU. Zugleich ist er Co-Direktor der Kolleg-Forschergruppe »Justitia Amplificata: Erweiterte Gerechtigkeit - konkret und global«. Gosepath hat zu Themen wie theoretische und praktische Vernunft und Normativität, zu Gerechtigkeit und Gleichheit, zu Menschenrechten und globaler Gerechtigkeit sowie Moral publiziert.