Zeichnen und Zeichenförderung im Kunstunterricht: Eine Stationenarbeit (Staatsexamensarbeit) (Erstauflage. 2014. 68 S. 24 Abb. 220 mm)

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Zeichnen und Zeichenförderung im Kunstunterricht: Eine Stationenarbeit (Staatsexamensarbeit) (Erstauflage. 2014. 68 S. 24 Abb. 220 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 68 p.
  • 商品コード 9783956844751

Description


(Text)
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern im Rahmen des heutigen Kunstunterrichts die Möglichkeit besteht, eine grundlegende Kulturtechnik wie die Handzeichnung zu üben und als Mittel der (künstlerischen) Kommunikation bewusst zu machen. Ausgehend von einer Betrachtung der kulturgeschichtlichen Entwicklung der Zeichnung, ihrer Bedeutung im Rahmen pädagogischer Vermittlung sowie der Frage nach der Verankerung der Technik in aktuellen Curricula wird ein Konzept zur Zeichenförderung der US-amerikanischen Kunstpädagogin Judith M. Burton umfassend erläutert und auf schulische Praktikabilität untersucht. Hierzu beruft sich der Verfasser auf eigene Unterrichtseinheiten zur Handzeichnung, in welchen das Modell Burtons in methodisch abgewandelter Form zur Anwendung kam. Darauf aufbauend werden didaktisch-methodische Vorgehensweisen begründet, Vor- und Nachteile des beschriebenen Handelns abgewogen und exemplarische Ergebnisse aus Schülerarbeiten dokumentiert.
(Extract)
Textprobe:
Kapitel 3, Zur künstlerischen Technik des Zeichnens:
Im Folgenden wird einführend die Zeichnung als allgemeines, grundlegendes Medium des künstlerischen Ausdrucks sowie ihre Bedeutung im Verlauf der Kulturgeschichte erläutert und in ihren Formen und Möglichkeiten differenziert. Anschließend stehen aktuelle und zeitübergreifende Betrachtungen zur kommunikativen Funktion des Zeichnens im Mittelpunkt.
3.1, Die Zeichnung als künstlerisches Medium:
Die Technik des Zeichnens kann als grundlegendste und einfachste Praktik des Gestaltens angesehen werden. Unabhängig von Kultur und Zeit ist das Zeichnen bis heute unter anderem eine basale künstlerische Tätigkeit, deren Zweck und Ursprung auf dem Hinterlassen zielgerichteter, bewusst getätigter Spuren beruht, also eine Bildmitteilung, einen Ausdruck anstrebt Zeichnen heißt Zeichen setzen. Diese Möglichkeit, sich zu äußern, Willen, Befindlichkeit, Geschehen oder das schlichte Dasein auszudrücken, ist bereits seit den Anfängen derkulturellen Entwicklung des Menschen belegt und bis in die Gegenwart mit ihren künstlerischen Merkmalen und Tendenzen auf diese Möglichkeiten zurückzuführen. Das Zeichnen kann also als kulturelle Urfähigkeit des Menschen in seiner Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner Welt angesehen werden und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem universellen Mittel der Darstellung menschlicher Kultur (vgl. Koschatzky 1980).
Wie bei jeder anderen gestalterischen Praktik auch ist die anthropologische Grundlage des Zeichnens die biologische Fähigkeit des optischen Sehens bzw. die Fähigkeit der Wahrnehmung bewusst gestalteter, geordneter Spuren und der Drang nach deren Ausdeutung, also der Sinnsuche hinter den Zeichen. Zugespitzt bedeutet dies, daß jeder Mensch Kunst wahrnehmen kann. (Koschatzky 1980, 16) Denn die Kombination von sensueller Wahrnehmung und kognitiver Verarbeitung ist (in unterschiedlicher Ausprägung) der menschlichen Natur inhärent und bedarf anfänglich keiner besonderen Unterweisung. Jede bewusst gestaltete Spur von der einfachen Kreuzung zweier Linien bis zum detailgenauen Porträt wird als solche wahrgenommen; lediglich der intellektuelle Grad der Interpretation dieser Spur variiert und kann durch Bildung beeinflusst werden eine weitreichende Tatsache aus kunstpädagogischer Perspektive! Im eigentlichen Sinne ist unter der gestalterischen Tätigkeit des Zeichnens die an einem realen oder geistigen Objekt orientierte Nachformung eines Gegenstandes mithilfe von Linien und Strichen zu verstehen. Zur weiteren Differenzierung dieser zugrundeliegenden realen oder geistigen Objekte spricht Koschatzky von der Erzeugung einer Chiffre einer gesehenen Gegebenheit im Unterschied zu einer Chiffre einer gedachten Gegebenheit (Koschatzky 1980, 17; Hervorhebungen im Original). Diese Unterscheidung beruht auf der Ableitung und Weiterführung einer Idee der Renaissance, in der die Zeichnung, das disegno, differenziert wurde in das disegno esterno oder disegno practico, also dem Zeichnen als handwerkliche, erlernbare und sich kulturell weiterentwickelnde Tätigkeit, und dem disegno interno oder disegno intellitivo, was wiederum das freie, schöpfende Zeichnen aus dem Geist der Vorstellung, der Einbildungskraft heraus meint. Letztere Bezeichnung zielt ab auf die eigentliche künstlerische, da allein aus der Idee geborene Bildfindung. Hierauf basiert die Erhöhung des Disegno zum Vater der bildenden Kunst durch die Kunsttheoretiker der Renaissance (vgl. Lehnerer 1995; Koschatzky 1980).
Im Gegensatz zur Malerei beschränkt sich die Zeichnung als Medium auf prägnante, charakterisierende Merkmale eines Objektes wie dessen Umrisslinien oder auf wichtige Erscheinungen in dessen Binnenstruktur oder Oberfläche. Vom Zeichner sind also Reduktion und Abstraktion des Gegenstandes auf dessen äußere Grundformen bzw. Körper- und Umrisslinien zu leisten und diese im Kontrast zum umgebenden Raum darzustellen. Angesichts der Tatsache,

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