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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Hochschule Koblenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Globalisierung und der damit verbundenen kontinuierlichen Zunahme des internationalen Handels ist ein ständiger Wandel der Unternehmen zu erkennen. International agierende Unternehmen bauen Niederlassungen in der ganzen Welt auf, um auf den internationalen Märkten konkurrenzfähig zu bleiben. Nach Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werden circa 60 % des Welthandels über konzerninterne Transaktionen abgewickelt. Daraus kann abgeleitet werden, dass diese Transaktionen keine Marktbestätigung finden, sondern über Transferpreise abgerechnet werden. Transferpreise sind für Unternehmen auf betriebswirtschaftlicher und steuerlicher Ebene von Bedeutung. Auf betriebswirtschaftlicher Ebene dienen Transferpreise der Bewertung unternehmensinterner Leistungsbeziehungen nicht nur national, sondern auch international. Unter Berücksichtigung des Gesamtunternehmensziels übernimmt der Transferpreis als Hauptaufgabe die Koordination der Aktivitäten von dezentral organisierten Unternehmen.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Betrachtung der Transferpreisproblematik vor dem Hintergrund, dass Transferpreise neben ihrer Koordinationsfunktion auch zu einer den steuerrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnabgrenzung im internationalen Güter- und Dienstleistungsverkehr führen. Die weltweite Verschärfung steuerlicher Vorschriften, insbesondere die unterschiedlichen Dokumentationsvorschriften der einzelnen Länder, erschwert multinationalen Unternehmen die Erstellung einer Dokumentation, die von den beteiligten Finanzverwaltungen anerkannt wird. Ein EU-weit einheitlicher Dokumentationsansatz soll dieses Problem lösen.



