Thomas Mann in München : Ein schwieriger Weg in die Moderne. Symposium an der Technischen Universität München (1., Aufl. 2013. 144 S. 210 mm)

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Thomas Mann in München : Ein schwieriger Weg in die Moderne. Symposium an der Technischen Universität München (1., Aufl. 2013. 144 S. 210 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783955510343

Description


(Extract)
Thomas Mann hat ziemlich genau 40 Jahre seines Lebens in München verbracht. Das
Verhältnis zu seiner Wahlheimat ist aber immer ambivalent geblieben. Die Permaneder -
Episode in den Buddenbrooks wird man kaum als eine Liebeserklärung lesen können; und auch
in der Erzählung, die mit den Worten München leuchtete beginnt, erscheint München nicht in
seinem hellsten Licht. In offiziellen Äußerungen hat sich Thomas Mann stets mit konventioneller Höflichkeit
über München geäußert; und im Gegenzug richtete die Stadt eine große Feier zum 50. Geburtstag ihres
berühmt gewordenen Schriftsteller-Bürgers aus, die ihn aber nicht recht zufrieden stellte. Noch in seiner Dankesrede während der Feier am 6. Juni 1925 bescheinigt er kaum verhüllt der Stadt eine Lebensfreundlichkeit , die recht einfältig und robust sei ein zweifelhaftes Kompliment. Als 17 Jahre später im September 1942 München zum zweiten Mal bombardiert wird, notiert der Emigrant in seinem Tagebuch
davon Notiz: Der alberne Platz hat es geschichtlich verdient. Ein böses Wort. Aber es hat seinen Grund:
München hatte seinem wenig geliebten Mitbürger Thomas Mann mit dem Protest der Richard-Wagner-Stadt München schon im April 1933 zu verstehen gegeben, dass er in der Stadt nicht mehr erwünscht sei. Die Rückkehr nach München nach dem Krieg gestaltet sich schwierig. Die Lockrufe der Inneren Emigration nach einer baldigen Rückkehr nach Deutschland hat er bekanntlich barsch zurückgewiesen, und auch einem Besuch
seiner langjährigen Heimatstadt hat er lange ablehnend gegenübergestanden. Am Ende kam es doch dazu: 1949, anlässlich seiner beiden Goethe-Vorträge in Weimar und Frankfurt, kommt Thomas erstmals wieder in das zerstörte München zurück und hält hier seinen Vortrag Goethe und die Demokratie . Im Oktober 1952 besucht er die bayerische Landeshauptstadt zum letzten Mal und liest aus dem Felix Krull .
(Author portrait)
Prof. Dr. Klaus Mainzer, geboren 1947, hat einen Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie inne und ist Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Informatik an der Universität Augsburg. Zahlreiche Fachpublikationen.

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