Wortmacht und Machtwort : Der politische Loest (2009. 160 S. 20 cm)

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Wortmacht und Machtwort : Der politische Loest (2009. 160 S. 20 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783955370671

Description


(Text)
Am 16. Juni 2009 wird der Deutsche Nationalpreis u. a. an Erich Loest verliehen. Er gehörte und gehört zu den führenden Schriftstellern Deutschlands; als wortmächtiger Autor und Chronist des 20. Jahrhunderts ist er eine herausragende Person der deutschen Öffentlichkeit. Diese Tatsache fordert in ihrer Vielschichtigkeit die rückblickende Suche nach Spuren seines Wirkens geradezu heraus. Zu finden ist diese Spur in Loests Literatur, in zeitgeschichtlichen Dokumenten und seinem engagierten Wirken. Im neunten Lebensjahrzehnt des Schriftstellers hat Regine Möbius den unerhörten Fundus des Loest-Archivs der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig genutzt, um Zeugnis abzulegen über geschichtliche Brüche, kulturpolitische Weichenstellungen und das intellektuelle Engagement des leidenschaftlichen Demokraten und Bürgers Erich Loest. In Gesprächen und Erinnerungen kommt auch Erich Loest selbst zu Wort als Mittler zwischen gelebter Geschichte und einer heutigen Leserschaft; aber auch als Sachwalter kulturpolitischer Auseinandersetzungen. Der erste Roman "Jungen die übrig blieben", die Auswirkungen des 17. Juni 1953, die Jahre der Haft, der Schmerz des Weggangs aus Leipzig, die friedliche Revolution sind Markierungen und Brüche einer politisch geprägten Biografie, die in diesem Buch ausgeleuchtet werden. Das Gleiche gilt für seine großen Verdienste um die polnische Literatur, um die Rettung von Bibliotheken und die ebenso berührende wie kritische Hinwendung zu Leipzig - seiner Stadt.
(Extract)
... Das Nachspiel ist gravierend. Schließlich geht es um das Blatt der sowjetischen Genossen. Mitarbeiter der Parteikreisleitung stehen innerlich stramm vor dem Zeitungsurteil. Sie werden Loest zu einem proletarischen Klassenbewusstsein verhelfen müssen. Als Redakteur wird er entlassen und soll für zwei oder drei Jahre in der Produktion arbeiten. Eine ungerechte Behandlung; hatte der doch geglaubt, sich über die erzählte Geschichte hinaus ein problematisches Thema zu konzentrieren und sich zu den persönlichen und öffentlichen Erlebnissen seiner Generation in Beziehung setzen zu können. Die offizielle Empfindlichkeit bestätigt Loest:...
(Author portrait)
Regine Möbius, Jahrgang 1943, studierte an der Ingenieurschule Köthen Chemische Verfahrenstechnik und später in Leipzig am Institut für Literatur Johannes R. Becher. Seit 1987 freischaffend, arbeitete sie als Korrespondentin des Börsenblatts für den deutschen Buchhandel und als Honorardozentin. Seit 1997 ist sie stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und seit 2007 Bundesbeauftragte für Kunst und Kultur der ver.di.

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