Olympia in frühbyzantinischer Zeit : Siedlung - Landwirtschaftliches Gerät - Grabfunde - Spolienmauer (Olympische Forschungen 34) (2019. 176 S. 1 Beilage, 2 Faltpläne. 29.7 cm)

個数:

Olympia in frühbyzantinischer Zeit : Siedlung - Landwirtschaftliches Gerät - Grabfunde - Spolienmauer (Olympische Forschungen 34) (2019. 176 S. 1 Beilage, 2 Faltpläne. 29.7 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783954903634

Description


(Short description)
Die in dem Band vereinten Beiträge analysieren den grundlegenden Struktur- und Funktionswandel des im frühen 5. Jh. n. Chr. aufgelösten Heiligtums in eine christliche Siedlung, zu der neben einer christlichen Basilika auch ein festungsartiges Bollwerk gehörte. Der durch Landwirtschaft geprägte Charakter der Siedlung erschließt sich aus den im Band in Gänze vorgestellten Gerätschaften. Über die Ausdehnung und Entwicklung der Siedlung bis zu ihrer Aufgabe im frühen 7. Jh. geben die über 300 Gräber mit ihren Beigaben weitreichende Aufschlüsse.
(Text)
Gestützt auf die Dokumentation der Olympiagrabung von ihren Anfängen bis in die Gegenwart in Verbindung mit einer systematischen Durchsicht der Magazine und die Ergebnisse des vom Herausgeber initiierten Forschungsprojektes zur Spätgeschichte Olympias, wird in dem Band ein deutlich verändertes Bild von der Entwicklung des Platzes von der zweiten Hälfte des 3. Jhs. bis in das frühe 7 Jh. präsentiert. Verschont vom Herulereinfall des Jahres 267 und das von Theodosius I. verordnete Verbot der Kultfeiern negierend, wurde der Kultbetrieb wohl erst unter dem Eindruck des von Theodosius II. 426 erlassenen Dekrets eingestellt. Olympia existierte anschließend zwei Jahrhunderte hindurch als eine christlich geprägte Landgemeinde mit einer vielfältigen Wirtschaftsstruktur weiter. Bezeugt sind Töpferöfen, Schmiedewerkstätten und Kelteranlagen. In der Landwirtschaft eingesetzte Gerätschaften gehören zum typischen Inventar, um Wein-, Obst- und Gemüsegärten zu bewirtschaften. Neben den Spuren der Wohn- und Nutzbebauung liefern die erstmals in Gänze erfassten und dokumentierten Gräber mit ihren Beigaben wichtige Aufschlüsse über die Ausdehnung und Entwicklung der frühbyzantinischen Siedlung. Die zuletzt als Bollwerk gegen die Heruler interpretierte Spolienmauer erweist sich nun endgültig, wie bereits von der ersten Ausgräbergeneration erkannt, als eine in die Siedlung integrierte Festung der frühbyzantinischen Zeit, deren konkrete Funktion aber vorerst nicht geklärt ist. Als Folge von erdbebenbedingten Überschwemmungen wurde die Siedlung in der Mitte des 6. Jhs. an den höher gelegenen Standort der Festung und des Zeustempels verlegt, die in diesem Kontext geschleift wurden. Aufgegeben wurde die Siedlung, als slawische Einwanderer das Gebiet im 2. Viertel des 7. Jhs. in Besitz nahmen.
(Author portrait)
Thomas Völling (10.08.1962 - 03.08.2000) studierte Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Klassische Archäologie, Provinzialrömische Archäologie und Volkskunde. Sein Forschungsschwerpunkt lag auf dem Gebiet der frühbyzantinischen Geschichte Griechenlands. Völling war von 1993 bis 1999 in verschiedenen Funktionen Mitarbeiter der Grabungen in Olympia. 1996 trat er die Stelle eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters am Lehrstuhl für Klassische Archäologie der Universität Würzburg an. Seine Forschungen zur frühbyzantinischen Geschichte Olympias waren das Thema seiner weitgediehenen Habilitationsschrift, die er krankheitsbedingt nicht vollenden konnte; Kollegen und Weggefährten arbeiteten sie für die Drucklegung aus.
(Review)
e again the importance of systematic archaeological work both in the field and also in the record of the old excavation. The important legacy of Thomas Völling's work endures in this fine, carefully produced volume, and fuels the growth in interest in late antique and early Byzantine Olympia and the western Peloponnese in general.

Von: Nikos Tsivikis, Institute for Mediterranean Studies
In: BMCR (Bryn Mawr Classical Review) 2020.07.52

最近チェックした商品