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Description
(Short description)
(Text)
(Review)
"Insbesondere [Rosmers] bienenfleißigen, in eine katalogartige Dokumentation einmündenden Recherchen zur handschriftlichen Überlieferung des lateinischen gottesdienstlichen Lieds, wie er die 'böhmische' Cantio nun lieber nennt, verdienen hohe Anerkennung. Welcher Gewinn aus dem hier versammelten Material zu ziehen ist, illustrieren exemplarisch die umfangreichen 'Anhänge' (Kap. 16, S. 319-425) mit sorgfältig erarbeiteten Textabdrucken und Melodiewiedergaben ausgewählter Gesänge. Stefan Rosmer hat ein ambitioniertes und quellenerschließendes Buch vorgelegt, von dem die künftige Forschung zum spätmittelalterlichen geistlichen Lied zweifelsohne viel profitieren wird.."
Von Prof. Dr. Udo Kühne
In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 25, 2021, S. 314-319
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"Rosmer hat mit seiner Dissertation eine sorg{ältig argumentierende, mit ihren über fünfhundert Seiten auch im wahrsten Sinn des Wortes gewichtige Studie vorgelegt. Der Umfang erklärt sich nicht zuletzt daraus, dass er in vielen Dingen Grundlagenarbeit leisten müsste, insbesondere was die Erschließung der lateinischen gottesdienstlichen Lieder in stolligen Strophen angeht, die er zudem in einem umfänglichen Melodieanhang dokumentiert. Man wird dieses Vorgehen schon allein deswegen nicht kritisieren wollen, weil es für die Erforschung des deurschsprachigen spätmittelalterlichen geistlichen Lieds einen enormen Vorteil bedeutet, dass die lateinischen gottesdienstlichen Lieder dadurch jetzt als Gruppe sehr viel besser erschlossen sind als zuvor. (...) Insgesamt hat Rosmer mit seiner Dissertation einen entscheidenden Beitrag zur Erforschung des spätmittelalterlichen Liedes geleistet, in dem er den Fokus auf die kaum besprochenen geistlichen Lieder des Mönchs von $alzburg richtet und so dieses fürs 14. und l5. Jahrhundert wichdge Lieder-Corpus in seiner Vielgestaltigkeit sichtbar macht. Ein bleibender Ertrag der Untersuchung wird auch die bessere Erschließung
des lateinischen gottesdienstlichen Liedes in stolligen Strophen sein."
Von Britta Bußmann
In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft, Bd. 62 (2021), S. 392-398



