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Description
(Short description)
(Text)
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Until now the concept of idiosyncrasy has been hardly associated with syntax or syntactic relations. Contributions of Indo-European linguistics show that it must be examined if there are indeed idiosyncratic syntactic phenomena. The data comes from Hittite, Vedic, Sanskrit, Greek, Latin, Venetic, Runic Norse, Welsh, Early New High German. Research questions are: Are idiosyncrasies in syntax actually irregularities or must they be explained by not stated rules? How do idiosyncrasies emerge historically? How are they being dealt with?
(Text)
der funktionalen Entwicklung schwacher Subjektpronomina zusammen.
Die Unterschiede in der Verwendung des Hyperbatons, einer hochgradig idiosynkratischen
sind im Altindischen und Hethitischen beträchtlich. Während es im Altindischen keinerlei Restriktionen beim Hyperbaton gibt, ist diese Redefigur im Hethitischen sehr selten belegt.
Eine scheinbare Idiosynkrasie der Satzsyntax ist die Konjunktion dass als satzeinleitendes Element in deutschen Exklamativsätzen mit Verbendstellung. Vergleichbare Sätze machen unter bestimmten pragmatischen Bedingungen deutlich, dass dass kein zu einem idiosynkratischen Merkmal gewordenes Relikt aus früheren Zeiten ist.
Zur Auflösung vermeintlicher Idiosynkrasien tragen auch informationsstrukturellen Analysen, die das Topik des Satzes betreffen bei. Da Aboutness Topiks häufig Textkohärenz herstellen, wird verständlich, warum gerade die zweite Position die bevorzugte Position für das Topik wurde. Eine Topik-Position an der zweiten Satzstelle ist somit keine Idiosynkrasie.
Die Behandlung aller dieser Fragen ist in der Indogermanistik neu.



