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Description
(Text)
Die drei Geschichten: "Am Rande von Bethlehem", "Der Rattenfänger" und "Die Chinesische Nachtigall" sind aus dem Spielprogramm des Marionetten-Theaters "Wieslocher Puppenstube", das im Herbst 2002 seinen fünfundzwanzigjährigen Geburtstag feiern konnte. Aus einer Schülerinnengruppe entstanden hat sich das Marionetten-Theater so weit weiterentwickelt, aß seit 1998 ein festes Haus im ehemaligen Stadtbahnhof Wiesloch beste Aufführungsmöglichkeiten (überwiegend für Erwachsene) bietet. Im vorliegenden Buch wurden drei bekannte Geschichten ausgewählt, um andere eigene Interpretations- und Darstellungsmöglichkeiten zu zeigen. In "Am Rande von Bethlehem, die etwas andere Weihnachtsgeschichte" hat sich Peter Schneider in vier Akten mit den Handlungen und Gedanken der Randpersonen befasst. "Der Rattenfänger" bezieht sich auf die bekannte Figur aus Hameln, nur tut der mysteriöse Flötenspieler hier viel Gutes und verteilt nach dem Betrug durch die Stadtoberen harte Strafen, jedoch nicht an Kinder. Das bekannte Andersen-Märchen "Die chinesische Nachtigall" ist als heitere Geschichte für Erwachsene gemacht. Alle drei Stücke können erzählt, vorgelesen und gespielt werden. Es wurde bewusst die Theaterfassung beibehalten, denn die Geschichten sollen auch gespielt werden. Peter Schneider ist promovierter Zoologe und Professor an der Universität Heidelberg mit den Fachgebieten Verhaltens- und Bewegungsphysiologie. Seit 1976 schnitzt er in seiner Freizeit Marionetten und erweckt sie zusammen mit seinen drei Mitspielerinnen und drei Mitspielern so oft wie möglich zum Leben.
(Author portrait)
Peter Schneider, geboren 1940 in Lübeck, ist in Süddeutschland aufgewachsen, studierte in Freiburg Germanistik und Geschichte und lebt seit 1961 als freier Schriftsteller. 1972 Staatsexamen, 1973 Berufsverbot als Referendar. Mehrere Förderpreise; 1977/78 Stipendium der Villa Massimo. Schneiders theoretische Schriften dokumentieren den Ablauf der Studentenrevolte der späten 60er Jahre, an der er in Berlin und Italien aktiv teilnahm. Diese Erfahrungen sowie das zeitweilige Berufsverbot bestimmen seine ersten Erzählungen. 2009 erhielt er den Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen.