Engpass Green Mobility: Grenzen des Mobilitätswandels versus Erfolgsfaktor Akzeptanz (Erstauflage. 2014. 176 S. 47 Abb. 270 mm)

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Engpass Green Mobility: Grenzen des Mobilitätswandels versus Erfolgsfaktor Akzeptanz (Erstauflage. 2014. 176 S. 47 Abb. 270 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783954851331

Description


(Text)
Vor dem Hintergrund der bereits gegenwärtigen und zukünftigen ökologischen und sozio-ökonomischen Herausforderungen stellt das Thema Mobilität einen elementaren Pfeiler der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Souveränität Deutschlands dar. Der gebotenen Notwendigkeit alternativer Mobilitätskonzepte steht ein aktueller Fahrzeugbestand der alternativen Antriebe Elektro & Hybrid von 97.731 Fahrzeugen (= 0,2 % / Stand 1. Januar 2014) gegenüber. Die Bereitschaft der Fahrzeugnutzer, den individuellen Mobilitätsbedarf mit modernen Mobilitätskonzepten zu befriedigen, ist eine gemeinsame Marketingaufgabe der Bundesregierung, der Industrie und der Wissenschaft. Die Herausforderung dieses komplexen Cause-Related-Marketing-Konzeptes besteht darin, eine gemeinsame Strategie, bestehend aus klar getrennten Aufgabengebieten und flankierenden Funktionen, umzusetzen.
Es besteht erheblicher Handlungsbedarf, der ein komplexes Maßnahmenpaket erfordert. Eine Einheitslösung gibt es bislang nicht.
(Extract)
Textprobe:
Kapitel 4, Alternative Mobilitätskonzepte im Blickfeld von Kaufentscheidungen und Marketing-Mix:
Im dritten Abschnitt dieser Arbeit wurde die Frage nach der Bedeutung der allgemeinen Mobilität, deren Formen und nach den Motivatoren zur Individualmobilität behandelt. Vier wesentliche Ergebnisse können aus Kapitel drei zur Mobilität festgehalten werden:
1. Mobilität ist ein existenzielles Grundbedürfnis des Menschen.
2. Mobilität bedeutet Wohlstand. Wohlstand bedeutet Mobilität.
3. Individualmobilität in Form von Automobilität bedeutet für einen Großteil der Menschen Freiheit, Unabhängigkeit, Cocooning und Status. Einmal erreicht wird diese Form der Individualmobilität nur ungern und nur unter Kompromissen bzw. zeitweise wieder abgegeben.
4. Die gesellschaftliche, wirtschaftspolitische und ökologische Entwicklung Deutschlands hat und wird in den kommenden Jahren drei grundlegende Mega-Trends bedingen: Neo-Ökologie, Individualismus und Mobilität. Mega-Trends werden wiederum durch Gesellschafts-& Konsumenten-Trends bedingt. Diese wiederum stellen veränderte Anforderungen an ihre individuelle und die sich umgebende Mobilität und der damit verbundenen Infrastruktur dar.
Bei der Betrachtung der oben genannten Ausführungen wird vor allem der vierte Punkt die größte Herausforderung an die Automobilhersteller darstellen. Zukünftig wird es unumgänglich sein, Produkt-Portfolios auf die anhaltende Fahrzeugtyp-Diversifikation der Kunden kurzfristiger anzupassen. Anders als man das in den letzten 20 Jahren gewohnt war. Hinzu kommen gesetzliche Regulierungen und die gesellschaftlichen Verpflichtungen, den Fokus der Fahrzeugentwicklung auf saubere, leichte, effiziente und dennoch leistungsstarke, bezahlbare Modelle zu legen. Bereits zuvor im Kapitel zwei wurden zum aktuellen Fahrzeugbestand in Deutschland Aussagen getroffen. Hierbei bildeten die alternative Antriebsarten Elektro und Hybrid im deutschen Pkw-Bestand per Stand 1. Januar 2014 mit 0,2 % (= 97.731 Fahrzeuge) den geringsten Anteil. Woran liegt es, dass alternative Fahrzeuge noch so unauffällig im deutschen Straßenbild sind? Was wird eigentlich als Alternativer Antrieb bezeichnet? Und wie gestaltet sich der Marketing-Mix rund um das Thema der alternativen Mobilität? Diese Fragen sollen Gegenstand des vorliegenden Kapitels sein und mögliche Ursachen der bislang geringen Akzeptanz von alternativen Mobilitätskonzepten finden.
4.1, Konventionelle versus alternative Antriebe:
Eine Alternative zu haben heißt, eine Wahl zwischen zwei Optionen zu haben. In Bezug auf die Automobilität heißen die Optionen: Konventioneller Antrieb oder Alternativer Antrieb.
Zu den konventionellen Antrieben werden die klassischen Verbrennungsmotoren, wie der Ottomotor und der Dieselmotor gezählt. Dabei ist der Ottomotor (Benzin) mit 30.206.472 Pkw (Stand 1. Januar 2013) in Deutschland neben dem Dieselmotor mit einem Fahrzeugbestand (Stand 1. Januar 2013) von 13.215.190 Pkw. am häufigsten verbreitet bei denPersonenkraftwagen. Warum Dieselmotoren so beliebt sind, ist vor allem deren hoher Leistungs- und Wirtschaftlichkeit zu verdanken. Gerade bei schweren Fahrzeugen, die hohen Belastungen Stand halten müssen, insbesondere für den Schienen- und Schifffahrtverkehr, werden vornehmlich Dieselmotoren eingesetzt. Jedoch angesichts der hohen Abgas- und Feinstaubentwicklung, sowie aufgrund strengerer Abgasrichtlinien, bedarf die künftige Entwicklung von Dieselmotoren, insbesondere auf dem Gebiet der Abgasnachbehandlung und dem verstärkten Einsatz von Bio-Diesel-Kraftstoffen, besondere Aufmerksamkeit.
Wie bereits in den vorangegangenen Kapiteln verdeutlicht wurde, besteht die ökologische und sozio-ökonomische Notwendigkeit darin, Alternativen zu den konventionellen Antrieben zu finden. Im Kontext der Automobilität heißt alternativer Antrieb nicht zwangsläufig, dass Verbrennungsmotoren durch Nicht-Verbrenner ersetzt werden. Zu diesem Punkt erläuterte Dr.-Ing

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