Flieh zu den Sternen : Roman (2010. 374 S. 20 cm)

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Flieh zu den Sternen : Roman (2010. 374 S. 20 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783952356289

Description


(Text)
Der dreizehnjährige Nick, ein notorischer Schuleschwänzer, rennt nicht nur physisch davon, wenn ihm immer wieder unsägliche Dinge geschehen und er wegen eines an sich belanglosen Körperschadens gekränkt wird, auch sein Geist entflieht der unerträglichen Realität; er sucht Zuflucht auf einem erdachten Stern. Hier findet der Junge Trost durch Freunde und Beschützer, die ihn vor dem Zerbrechen bewahren.
Die Verhältnisse in denen er aufwächst sind katastrophal.
Seine Mutter trinkt und geht anschaffen, sein Stiefvater, ebenfalls Trinker und arbeitslos, verkauft ihn immer wieder an einen Kinderschänder.
Halt findet er später in der Freundschaft zu dem zwei Jahre älteren Janosch, mit dem er sich eine Zuflucht im Keller eines Abbruchhauses schafft.
Als er sich auf drastische Weise seines Peinigers entledigt, tritt eine grundsätzliche Wende in seinem Leben ein. Die Einweisung in ein Heim, vor der er sich immer gefürchtet hatte, bietet ihm aber die Möglichkeit, nicht nur seine Vorurteile abzubauen, sondern auch - trotz zahlreicher Komplikationen - zu einem liebenswürdigen jungen Mann heranzuwachsen, der den richtigen Beruf und wohl auch die Partnerin fürs Leben gefunden hat.
Dieser spannende und ereignisreiche Roman - mit Mord, Brandstiftung und Gewalt, der Freundschaft mit einem Penner und dem schwierigen Prozess für Nick, zwischen Liebe und Freundschaft zu unterscheiden, ist anrührend zu lesen und bietet - nicht zuletzt - jungen Menschen Denkanstösse für ihr eigenes Leben.
(Extract)
"Die Beine bewegten sich Schritt für Schritt, führten ihn ohne sein Zutun auf das Tor zu. Die Halle, aus Beton errichtet, sah aus wie ein Bunker; nur das Tor und kleine Fenster, die verschmiert und undurchsichtig im Sonnenlicht lagen, lockerten die Front etwas auf.
Er war noch ein Stück weit weg von dem Bau, schaute auf das Tor und das Dämmerlicht, das dahinter sichtbar wurde, je näher er kam. Er glaubte den Moder zu riechen, der stärker geworden war, seitdem die Arbeiter die Halle verlassen hatten. Schon von weitem sah er die ölig glänzenden Betonplatten, die Schleifspuren, die Bootskiele geritzt hatten, wenn sie von den Slipwagen heruntergezogen wurden. "Nie mehr! Nie mehr, geh ich da rein - nicht mit diesem Dreckskerl", hatte er sich vorgenommen und das schwor er nach jedem Mal verzweifelter. Doch dann fühlte er umso schmerzhafter sein Versagen, begriff, dass seine Schwüre nur Luft waren, nichts als ein lauer Wind."Eher sterbe ich", hatte er einmal zu Janosch gesagt. "Das istkein Scherz.""Mach das lieber nicht. Dann fressen dich die Würmer und das macht auch keinen Spaß", hat Janosch geantwortet und dabei seine langen Haare nach hinten geworfen und gegrinst. "Schlechter als tot sein geht gar nicht. Dann siehste auch nicht mehr so gut aus"."Doch, geht wohl! Janosch weiß gar nichts. - Manchmal ist der so kalt, versteht einfach nicht, wie das hier ist", dachte er. "Ich sehe doch jetzt schon Scheiße aus."
Er wusste nur zu gut wie er aussah. "Dürr" sagte seine Mutter, "Schlackes" nannten ihn andere Jungen - wenn sie nicht Krüppel sagten. In seinem schmalen Gesicht dominierten die großen wasserblauen Augen; sein aschblondes Haar hing ihm in die Stirn. Für den Friseur gab er nie Geld aus, das machte Janosch kostenlos mit einer Nagelschere. "Bist ein hübscher Junge", sagte der hinter der Tür immer - und darum fand er sich hässlich.
Er spürte die Sonnenwärme auf dem Kopf und fror doch entsetzlich; Kälteschauer rannen vom Nacken bis zum Gesäß. Noch drei Schritte bis zum Toreingang, bis zum Dämmerlicht, und dann noch einmal gut fünfzig Schritte bis zur Hölle auf Erden. ..."

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