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Description
(Text)
Hume hat Lockes Empirismus und Berkeleys Idealismus zu einem Positivismus weitergebildet, der insofern "Skeptizismus" ist, als er die Möglichkeit metaphysischer Erkenntnis bestreitet und auch innerhalb der Wissenschaft (mit Ausnahme der Mathematik) keine apriorische, von vornherein absolut gewisse Erkenntnis anerkennt. Hume analysiert die Erkenntnis, besonders die fundamentalen Begriffe der Kausalität und der Substanz, und kommt hierbei zu dem Ergebnis, daß nichts als real anzunehmen ist, was nicht auf äußere oder innere Erfahrung - auf "Eindrücke" beider - sich gründet und daß sichere Erkenntnis nicht weiter reicht als Erfahrung, also nicht ins Transzendente, mag dessen Existenz auch feststehen. Im ganzen steht Hume auf dem Boden des Phänomenalismus und Psychologismus. Hume vertritt, wie er sagt, einen "milderen", "akademischen" Skeptizismus, der alles die Erfahrung Übersteigende als müßig und unwißbar zurückweist und auf die Erfahrung und die praktische Beherrschung der Natur verweist. Die letzten Ursachen der Dinge sind unerkennbar. (Eisler, Philosophen-Lexikon)
(Table of content)
(Author portrait)
Raoul Richter (1871-1912) war ein deutscher Philosoph. Sein Studium beendete er 1893 mit einer Promotionsarbeit über Kant und Schopenhauer bei Wilhelm Wundt. 1898 habilitierte er mit einer Arbeit zum Willensbegriff Spinozas. Im gleichen Jahr begann er an der Universität Leipzig Philosophiegeschichte und Praktische Philosophie zu lehren. Richter gehörte zu den ersten, die sich um das Werk Friedrich Nietzsches bemühten. 1904 wurde Richter schließlich aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen zum außerordentlichen Professor der Philosophischen Fakultät zu Leipzig ernannt. Um 1910 zwang ihn eine langjährige Krankheit, die Lehre aufzugeben. Richter starb 1912 und wurde auf dem Kirchhof in Berlin-Wannsee bestattet.
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