Südstadtblüten : Hackenholts zehnter Fall (KHK Frank Hackenholt 10) (2017. 312 S. 20,5 cm)

個数:

Südstadtblüten : Hackenholts zehnter Fall (KHK Frank Hackenholt 10) (2017. 312 S. 20,5 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783946035107

Description


(Text)
Nürnberg, 35 Grad im Schatten. Eine hochsommerliche Hitzewelle hält die Region gefangen. Alle sehnen sich nach Freibad, Eiscreme und Urlaub. Nichts Böses ahnend, will Sophie Hackenholt ein Paket in der Postfiliale abholen, als eine Explosion schlagartig die Nürnberger Beschaulichkeit zerreißt.

Nur einen Tag später wird ein Buchhalter in der Werderau erstochen aufgefunden. Bei den Recherchen zeichnet sich das Bild eines weltoffenen und aufgeschlossenen Mannes ab, der sich vorbildlich um seine alte Mutter gekümmert, in der Kirchengemeinde engagiert und regelmäßig an eine Dritte-Welt-Organisation gespendet hat. Doch Kommissariatsleiter Frank Hackenholt entdeckt eine dunkle Seite des Opfers. Oder warum sonst sollte es die Fehltritte seiner Mitmenschen so penibel dokumentiert haben?
(Extract)
Erster Kriminalhauptkommissar Frank Hackenholt saß mit seinem Chef und drei anderen Kommissariatsleitern in einer Besprechung, als sein Handy piepte. Sophies Nummer erschien im Display. Einen Augenblick erwog er, den Anruf an die Mailbox weiterzuleiten, aber dann entschuldigte er sich. Im Allgemeinen rief ihn seine Frau nicht in der Arbeit an - und schon gar nicht auf dem Handy. Es musste also etwas Wichtiges sein.
"Hier ist gerade eine Bombe explodiert." Sophie schrie in einer für sie untypischen Tonlage.
"Eine Bombe?", fragte Hackenholt. Sofort richteten sich die Blicke seiner Kollegen auf ihn.
"Ja. In einem Auto."
"Wo bist du?"
"Vor der Post in der Schillerstraße. Ronja muss zum Arzt." Im Hintergrund war lautes Kinderweinen zu hören.
"Ist ihr etwas passiert?"
"Ich weiß es nicht." Sophie schien völlig verwirrt zu sein.
"Was soll das heißen?"
"Ich höre fast nichts mehr."
"Ist. Ronja. Was. Passiert?" Er brüllte jedes einzelne Wort ins Telefon.
"Jetzt komm einfach her", kreischte Sophie. "Die Frau stirbt."
Dann war die Leitung tot, und Hackenholt rannte zur Tür.
Eine Autobombe. In Damaskus, Kabul oder Beirut trauriger Alltag, in Nürnberg undenkbar. Aber das weinende Kind im Hintergrund war seine Tochter gewesen. Damit war ihm egal, was geschehen war. Es zählte nur, dass sie verletzt worden war.
Er rief nach Martin Groß und Ralph Wünnenberg, während er ins Geschäftszimmer spurtete und sich den Schlüssel des erstbesten Dienstwagens schnappte.
"Das war aber eine kurze Besprechung", stellte Wünnenberg überrascht fest.
"Mitkommen, alle beide!", befahl Hackenholt und stürmte in Richtung Treppenhaus.
"Was ist los?", erkundigte sich Groß.
"In der Schillerstraße ist möglicherweise ein Auto explodiert."
"Was?" Groß klang schockiert.
"Aber dafür ist doch das K12 zuständig", wunderte sich Wünnenberg.
"Sophie hat angerufen. Ronja wurde verletzt."
Wortlos nahm Groß Hackenholt den Autoschlüssel aus der Hand, wofür der ihm dankbar war. Martin Groß war durch sein jahrelanges SEK-Training mit Abstand der geschulteste Fahrer im Team.
(Author portrait)
Stefanie Mohr, Jahrgang 1972, liebt ihre Heimatstadt Nürnberg, in der sie (fast) jeden Winkel kennt. Sie gelangte über ein Jurastudium in Erlangen und die Arbeit in einer Kanzlei schließlich zu den Sprachwissenschaften. Heute lebt sie als freiberufliche Schriftstellerin und Fotodesignerin im Nürnberger Norden. Seit 2005 hat sie mehrere Romane veröffentlicht.