Volkssternwarten : Verbreitung und Institutionalisierung populärer Astronomie in Deutschland 1888 - 1935 (Acta Historica Astronomiae Bd.55) (2015. 484 S. m. zahlr. z. Tl. farb. Abb. 21 cm)

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Volkssternwarten : Verbreitung und Institutionalisierung populärer Astronomie in Deutschland 1888 - 1935 (Acta Historica Astronomiae Bd.55) (2015. 484 S. m. zahlr. z. Tl. farb. Abb. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783944913476

Description


(Text)
Im Lauf des 19. Jahrhunderts forderte das Bürgertum eine tiefere Teilhabe nicht nur in politischen, sondern auch in wissenschaftlichen Fragen. Auch die Arbeiterbildungsbewegung förderte, dass sich breite Massen mit Wissenschaft auseinandersetzten. Gleichzeitig zogen sich die naturwissenschaftlich und auch die astronomisch Forschenden in unzugängliche Labore und abgelegene Sternwarten zurück, um ungestört arbeiten zu können.
Für die akademischen und professionellen Astronomen waren die Vernetzung mit Amateuren und die Kommunikation mit Laien trotzdem zur Legitimation und Nachwuchsgewinnung unabdingbar, so dass mit der Ausdifferenzierung der naturwissenschaftlichen Forschung auch die populäre Astronomie neue Formen der Wissensvermittlung entwickelte. Neben illustrierten Zeitschriften dienten ab etwa 1900 vor allem die sogenannten Volkssternwarten dazu, Astronomie für alle erlebbar zu machen, wie es der Schriftsteller Robert Henseling ausdrückte. Er war nur einer von vielen Aktiven,die Volkssternwarten aufbauten und in abendlichen Sternführungen den Blick durchs Teleskop begleiteten.
Der erste Teil dieses Buchs enthält die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen sich bis heute genutzte Konzepte der Astronomiepopularisierung entwickelten. Im zweiten Teil werden 21 Fallbeispiele von der Urania Berlin bis zur kurzlebigen Sternwarte in Ludwigshafen am Rhein vorgestellt. Schließlich wird im dritten Teil zusammengefasst, welche neuen Perspektiven aus der Popularisierungsszene auf die Astronomie geworfen wurden und wie die Populärastronomen das Bild von Astronomie in der breiten Öffentlichkeit prägten.
(Author portrait)
Benjamin Mirwald (geb. 1981) studierte Physik an der Universität Regensburg und promovierte dort im Fach Wissenschaftsgeschichte. Er interessiert sich für die Kommunikation von Wissenschaft und vermittelt seit seiner Schulzeit Astronomie. So war er an der Gründung einer Volkssternwarte, der Donausternwarte, beteiligt, und engagiert sich in der Beobachtergruppe der Sternwarte des Deutschen Museums. In einem Digitalisierungsprojekt, das zum Jahresbeginn 2013 gestartet wurde, befasst er sich mit der Gründungssammlung des Deutschen Museums. Dabei werden die Funktionsweise und die historische Bedeutung astronomischer, physikalischer und mathematischer Instrumente der Bayerischen Akademie der Wissenschaften beschrieben.

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