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Description
(Text)
Alex Wolf ist 16 und will Künstlerin werden. Ihr Vater hat aber absolut was dagegen. Dann trifft sie den japanischen Maler Takuya Yasuda, der ihr Talent erkennt und ihr ein magisches Blatt Washi Papier schenkt. Sie zeichnet darauf ihr Togenkyo, ihren Wunschort: die angesehene Geidai Kunsthochschule in Tokyo. Alex taucht nun jeden Abend in ihre Wunschwelt ein, begegnet dort Gleichgesinnten und Freunden - und verliebt sich in den Street-Art Künstler Ryu. Als ihr Vater jedoch das Washi Blatt entdeckt, zerreißt er es wutentbrannt vor ihren Augen. Alex gelingt es, das Papier notdürftig zu reparieren, doch ihr Togenkyo ist zerstört. Ihre Welt wird von dem Tyrannen Genshu beherrscht. Kann sich Alex aus seinem Machtbereich befreien?
(Extract)
Alex zögerte. Sie wusste nicht, mit wem sie es zu tun hatte, und betrachtete den Mann verstohlen von der Seite. Er wirkte überaus vornehm, trug ein dunkelgraues Seidenhemd und eine perfekt geschnittene dunkelgraue Hose, dazu edle schwarze Lederschuhe und eine Art kurze Kimonojacke. Er hatte gütige braune Augen und das freundlichste Lächeln. Als er ihre Unsicherheit bemerkte, senkte er den Kopf zu einer kleinen Verbeugung. "Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Takuya Yasuda." "Der japanische Künstler?", platzte es aus Alex heraus. "Ja, der bin ich. Und mit wem habe ich es zu tun?" "Ich, ähm, ich bin Alex, ich meine, ich heiße Alexandra Wolf." "Eine deutsche Künstlerin", sagte er schmunzelnd und deutete mit dem Kopf auf den Inhalt ihrer Tasche."Möchtest du mir deine Bilder nicht zeigen?" "Ich hab nur mein Skizzenbuch dabei", sagte Alex. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihre kläglichen Bleistift- und Kohlezeichnungen präsentieren sollte. Doch wann begegnete man schon einem so berühmten Künstler? Das hier war vielleicht die Chance ihres Lebens. Sie wäre verrückt, sie nicht zu ergreifen.
Herrn Yasudas Augen leuchteten, als er den Deckel aufschlug und die erste Zeichnung betrachtete. Lächelnd blätterte er weiter: "Deine Bilder sind ausdrucksstark und sehr gut", sagte er schließlich zu Alex. "Finden Sie wirklich?" "Ich würde einem Menschen nie sagen, dass er Talent hat, wenn da nichts ist. Du hast großes Talent, das sehe ich auf den ersten Blick.



