Jenseits der Westwelt : Wasser - Wüste - Eis. Illustrierte Ausgabe (2018. 348 S. Farbfotos aus bereisten Gebieten und von besuchten Vö)

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Jenseits der Westwelt : Wasser - Wüste - Eis. Illustrierte Ausgabe (2018. 348 S. Farbfotos aus bereisten Gebieten und von besuchten Vö)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783944459981

Description


(Text)
Prolog des AutorsSeit ich lesen kann, faszinieren mich Völker und Ereignisse in fernen unwirtlichen Lebensräumen und die Entdecker und Forscher, die aufbrachen, Menschen in deren Urlandschaften zu erkunden um darüber zu berichten. Wie hing ich als kleiner Junge an den Lippen meines Großvaters, oder denen seines Freundes Albert Schweitzer, wenn sie von Afrika, Asien, Amerika oder Australien erzählten. Großvater war Schiffsarzt, hatte alle Weltmeere befahren und die Kontinente bereist. Den Urwalddoktor traf er in Gabun und lud ihn später zu sich nach Landau in der Pfalz ein. Dort lernte ich bei Besuchen der Großeltern den berühmten Arzt kennen. Gerade mal sechsjährig, entfachten die beiden alten Männer unbändiges Fernweh in mir. Auch ich wollte so rasch wie irgend möglich hinaus in die Welt, um dieses Fernweh zu stillen. Noch in der Schulzeit wurden Radtouren nach Dänemark, Schweden, Frankreich und in die Schweiz unternommen. Nach dem Abi gings nach Marokko, zu den Bergvölkern des Hohen Atlas, zu den Buschleuten (San) in die Kalahari, schließlich mit dem VW Bulli von Hamburg der Länge nach durch Afrika bis Kapstadt. Zwischendurch wurde studiert und für neue Reisen, die in entlegene Winkel der Erde führen sollten, Geld verdient. Allmählich entstand ein Kaleidoskop spannender Erlebnisse, Erfahrungen, Beobachtungen zu Wasser und zu Lande. Storys von unterwegs, von denen ich einige erzählen möchte. Erlebte Geschichten, die sich in extremen und gegensätzlichen Gebieten ereigneten: auf Flüssen, Meeren, in großen Trockenräumen und in Eiswüsten. Dort wo ich Freiheit und Abenteuer fand und meine Sehnsucht stillen konnte. Es sind die scheinbar zeitlos und leeren Räume, die noch so viele Geheimnisse bergen und das Leben unendlich bereichern. Meere und Wüsten lehren uns Demut, reduzieren auf das Existenzielle, gewähren Einblicke in das Woher und Wohin. Leben in Extremwelten fordern heraus, machen uns stark, befriedigen oder vernichten uns gnadenlos. Die Welt der Extreme ist meine Leidenschaft. Wüsten, Ozeane zu fühlen, zu schmecken, zu riechen, in ihrer Erhabenheit zu lauschen, erscheint mir ein seltenes, ja großartiges Privileg. Und der Menschen Handeln in dieser Welt bemühe ich mich weder zu belächeln, noch zu bedauern, noch zu verabscheuen, sondern zu begreifen. Einst hatten wir uns im Ténéré, im Herzen der Sahara, hoffnungslos verfahren und drohten verdursten zu müssen, als wie aus dem Nichts ein Amanar, ein Karawanenführer, erschien und sagte: »In der Wüste kannst du leicht überleben. Du musst nur zugeben, dass es etwas gibt, das größer ist als du: Entfernung, Hitze, Dürre. Wenn du das akzeptierst, dann ist die Wüste großzügig, wenn nicht, ist sie dir böse, sie wird dich umbringen. - Inschalah.« Wahre Worte, die ebenso auf See gelten. Denn auch Neptun verzeiht keinen Leichtsinn!Und während ich an diesem Vorwort schreibe, fühle ich mit Théodore André Monod, dem unglaublich zähen und großen Saharaforscher. »Im Grunde bin ich einer der letzten Saharareisenden des Karawanen-Zeitalters. Man empfindet Wehmut, wenn man Dinge sterben sieht, die man sehr geliebt hat!« Professor Monod, der 90-jährig und fast erblindet, viele Meilen forschend durch die Wüste Mauretaniens pilgerte, starb mit 98 Jahren in Paris. Wie gern wäre er in seiner geliebten Sahara geblieben. »Wenn ich in der Wüste sterbe«, sagte er oft, »dann möchte ich dort in einem roten Burnus begraben werden.« Auf vielen Reisen zu Wasser oder durch Sand hat mich stets die Vergleichbarkeit - der »Schrecken vor der Leere« gebannt. Bis ich erkannte, dass diese Leere nur beim oberflächlichen Betrachten gilt. Tatsächlich lebt in Ozeanen und Wüsten eine enorme, eine spannende Artenvielfalt unter der Oberfläche, für den eiligen Betrachter unerkannt. Je öfter ich in diese extremen Urnaturen eintauchte, desto stärker entwickelte sich meine Leidenschaft für Meer und Wüste, umso intensiver nahm ich das Leben in der »Leere« wahr. So bleibe ich auch künftig meiner Maxime treu: Das Zuhause

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