Spiel's noch einmal, Gott : Roman (2015. 366 S. 195 mm)

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Spiel's noch einmal, Gott : Roman (2015. 366 S. 195 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783944035406

Description


(Text)
Schicken Sie Ihr Weltbild in Rente! In Wahrheit sind wir alle nur digitale Siedler in einem Computerspiel, das sich ein frustrierter Gott für einen Schöpfungswettbewerb ausgedacht hat. Und jetzt droht er, dieses Spiel auch noch zu verlieren. Da gibt es nur eine Chance: Sein Sohn muss ein zweites Mal ran.
Die Erde nur ein Beitrag unter vielen in einem Creation Cup der Götter? Und noch dazu einer, der auf den hinteren Plätzen herumdümpelt und kurz vor der Disqualifikation steht? Es ist schon harter Tobak, den sich Terry, Untergrund-Comiczeichner und Lebemann, von jenem Fremden anhören muss, der plötzlich in sein Leben tritt und behauptet, als Jesus von Nazareth schon einmal gelebt zu haben.
Nur zu gerne würde Terry diesen Götterboten als eine der vielen durchgeknallten New Yorker Existenzen abstempeln und sich weiter seinem um Drogen,
Frauen und Musik kreisenden Leben widmen. Doch dummerweise hat dieser Jess überzeugende Argumente und zudem einen göttlichen Auftrag: innerhalb der nächsten sieben Tage bitte die Welt zu retten.
Terrys Widerstand erlahmt erst, als er den Spaßfaktor an diesem irren Auftrag entdeckt. Doch das ist natürlich nur die eine Seite, denn die Welt zu retten, ist immer auch ein Knochenjob.
Unterhaltsam, respektlos und ein bisschen blasphemisch aber nie ohne Hintersinn schickt Thomas Zippel seine Helden auf eine göttliche Mission.
(Extract)
Kein Zweifel: Dieser Planet hatte sich radikal verändert, seit er das letzte Mal mit ähnlichen Kopfschmerzen inkarniert hatte. Er hatte mit Wüstensand, vielleicht ein paar dürren Palmen, Eseln und Kamelen gerechnet irgendwas von dem, an das er sich vom letzten Mal erinnern konnte. Aber er hatte keinen blassen Schimmer, was das für ein längliches Ding voller Leute war, in welchem er durch
irgendeinen dunklen Kanal sauste.
Jess zog seinen iGod aus der Tasche, um sich eine erste Orientierung zu verschaffen. Er schwenkte ihn durch das Etwas, in dem er sich befand, und las auf dem kleinen Bildschirm ab, was es damit auf sich hatte. "U-Bahn", stand da, "elektrisch angetriebenes, urbanes Transportmittel, das vorwiegend unterirdisch verschiedene Punkte einer Stadt verbindet."
Unauffällig ließ er das winzige Objektiv des iGods in Richtung seines Nebensitzers mit dem Ghettoblaster blicken. "Ganove; ist gerade ziemlich scharf auf das ihm unbekannte Ding in deiner Hand und plant, es dir bei nächstbester Gelegenheit abzuzocken."
Irgendwas war hier zudem faul. Kurze Seitenblicke der ansonsten völlig teilnahmslos wirkenden Fahrgäste
nährten in Jess den Verdacht, dass etwas an ihm auffällig sein musste.
Jess hatte der Frage seines Outfits bei seinen Inkarnationsvorbereitungen keine allzu große Bedeutung geschenkt. "2020, männlich, modern, unauffällig", hatte er am Computer eingegeben und dann den Scanner gestartet. Der Tatsache, dass Pa nebenan bei einem seiner üblichen Wutausbrüche mal wieder auf den Tisch gehauen hatte, hatte er keine Bedeutung beigemessen. Der Scanner allerdings war bei dieser Gelegenheit irgendwo in seinen Berechnungen der größten irdischen Schnittmenge von "männlich, modern, unauffällig" stecken geblieben, und zwar ausgerechnet bei einer schottischen Dudelsackband, die anlässlich der Stadtgründung durch keltische Vorfahren auf dem Marktplatz von Ontario aufmarschierte.
(Author portrait)
Thomas Zippel wurde in Berlin geboren und beschult. Sein Studium der evangelischen Theologie und Philosophie bestritt er allerdings größtenteils in Tübingen, wo er schließlich, von den großen Fragen entkräftet, sesshaft wurde. Sein Romanerstling ist seine späte Antwort auf den Kommentar eines Prüfers unter seiner theologischen Examensarbeit, der da lautete: 'Dieser Mann darf nie auf eine Kanzel gelangen!'

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