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Description
(Text)
Die vorliegenden Gedichte führen in eine uns unbekannte Gedichtund beklagt, sondern auch den Tod im Leben der Zeitgenossen. Der Dichter Shota Iatashvili ist ein "Schlitzohr". Bei ihm ist die Einsamkeit nur eine Art Grundierung für seine spöttischen und iroin, die in ihren Gedichten ins Surreale ausfliegt und dabei die Bodenhaftung nicht verliert. Es bleibt etwas Beklemmendes in ihren Gedichten. Fast echomäßig an manche Bilder von Leonora Carrington erinnernd, beschreibt sie Familien-situationen. Erwartungen, Verhaltensweisen, und immer wieder große Einsamkeiten inmitten des Familienverbands. Hier verändert sich etwas in Georgien. Lia Likokeli hat, zumindest unter den jüngeren Menschen, ein großes Publikum, sagte man mir voller Hochachtung im Georgian National Book Center, und ich kann mir vorstellen, warum.Gaga ist mir als Dichter nahe. Er ist Realist. Sein poetisches Schrei-ben ist eine Auseinandersetzung mit den Dingen als notwendiges Element des Lebendigseins. In vielen seiner Gedichte (u.a. in "Gott und wir") finde ich eine erfrischend diesseitige, unpathetische Position, die jede Metaphysik ablehnt und bei allem Dreck, in dem die Menschheit watet, den blühenden Akazienbaum nicht aus dem Auge verliert. Und außerdem hat er ein fragendes Kind an Bord, was mich freut. Bei meiner Lektüre, bei Notizen zu seinen Gedich-ten, in der gedanklichen Auseinandersetzung tauchte immer wieder ein Bild vor meinem inneren Auge auf, das übersetzt etwa lauten könnte: Hier spricht ein fernöstlicher Weiser. Woraufhin ich mich korrigierte: Hier spricht ein Weiser aus Osteuropa. Vier Stimmen, vier poetologische Ansätze, vier Weisen, die Welt zu verstehen; dass wir sie hören können, verdanken wir vielen Freun-dinnen und Freunden der Poesie, die mit Rat und Tat geholfen haben, dieses Projekt lebendig werden zu lassen.