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Was kann, was darf, was will der Staat bei der Regelung der Mutterstellung? Die in diesem Band vereinigten Beiträge erkunden aus privatrechtlicher, grundrechtlicher, rechtsphilosophischer und psychologischer Perspektive die vielfältigen Herausforderungen, vor denen ein Gesetzgeber bei der Regelung der Mutterstellung steht: Wie sollen Co-Mutterschaft, Eizellspende oder Leihmutterschaft rechtlich behandelt werden? Welche Bedeutung haben abstammungsrechtliche Grundsätze, welche Rolle spielen die Statussicherheit und die "Natur"? Stünde das Grundgesetz einfachgesetzlichen Regelungen entgegen, nach denen ein Kind zwei Mütter oder gar drei oder vier Eltern hat? Erlaubt es, dass ein Kind abstammungsrechtlich einer anderen Frau zugeordnet wird als der, die es geboren hat? Wie gewichtig ist die Selbstbestimmung der Eltern, und was bedeuten neue Mutterschaftsformen für die Entwicklung und das Wohl des Kindes?
(Table of content)
InhaltVorwort 5Anne Röthel / Bettina HeiderhoffRegelungsaufgabe Mutterstellung: Eine Einführung 9Nina DethloffWas will der Staat? Mutterschaft als Regelungsaufgabe 19Sabine Walper / Ina Bovenschen / Christine Entleitner-Phleps / Ulrike LuxWas kann der Staat? Mutterschaft aus Sicht der Familien-, Kinder- undJugendforschung 31Thomas GutmannMutterschaft zwischen »Natur« und Selbstbestimmung 63Ann-Katrin KaufholdWas darf der Staat? Verfassungsrechtliche Vorgaben für die einfach-rechtliche Regelung der Mutterstellung 87