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Description
(Text)
Binnen weniger Jahrzehnte trat Edith Stein (1891 Breslau-1942 Auschwitz) aus dem Dunkel eines namenlosen Todes in eine große internationale Bekanntheit. Zu dieser außerordentlichen Aufmerksamkeit tragen zwei Momente bei: ihre thematisch weit ausgreifenden, gedankenreichen Arbeiten im Rahmen von Phänomenologie und Religionsphilosophie; nicht minder aber auch ihr ungewöhnliches Schicksal im Einklang mit staunenswerter menschlicher Größe. Vor allem die Lebenswende von der Philosophin zur Karmelitin im ominösen Jahr 1933 und ihre Ermordung in Auschwitz im Alter von 51 Jahren erregte die Aufmerksamkeit - als ein Opfer unter vielen in dem massenhaften Sterben, aber als ein Opfer in bewußter Stellvertretung.
(Table of content)
Vorwort
I Erste Skizze: Bürgerin Jerusalems in Babylon
II Suche nach tragender Gemeinschaft: Sozialphilosophie
1. Die Generation nach dem Ersten Weltkrieg:
Zerstörung der europäischen Welt
Ansätze der überwindung
Blut und Rasse als sozialtheoretische Kategorien: das Beispiel des jungen Martin Buber
2. Die Sozialphilosophie Edith Steins:
Individuum, Gemeinschaft, Volk
Einstehen für andere: Pro-Existenz im Horizont von Gemeinschaft
III Freilegung von Bewußtsein und Sein: Phänomenologie
3. Zeitgenössische Philosophie der Krise:
Bewußtsein zerbrochener "Systeme"
Im Umkreis von Dialogphilosophie und Anthropologie
Existenzphilosophie
4. Die Meisterschülerin:
Vorstudien zu Psychologie und Pädagogik
Zur Methode der Phänomenologie: Husserl und Scheler
Exkurs: Weiterentwicklung der Phänomenologie bei Marion
Beginnende Selbständigkeit Steins
Abgrenzung in der Streitfrage: Verhältnis von Bewußtsein und Sein
Bewußtseinstranszendente, "absolute" Welt?
Das "Irrationale" im Erleben und Empfin
(Author portrait)
Prof. em. Dr. HANNA-BARBARA GERL-FALKOVITZ (geb. 1945), Lehrstuhl für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft am Institut für Philosophie/TU Dresden, - nach ihrer Emeritierung in Dresden Professorin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz/Wienerwald; sie gründete und leitet dort das "Europäische Institut für Philosophie und Religion" (EUPHRat) - und Dr. BEATE BECKMANN-ZÖLLER (geb. 1966), Dozentin an der katholischen Stiftungsfachhochschule München, arbeiteten beide federführend an der 27bändigen Edith-Stein-Gesamtausgabe (Herder: Freiburg 2000-2014) mit.
(Table of content)
Ewiges Sein als Horizont des endlichen Seins
Die Wende von Thomas zu Augustinus: von der Ontologie zur Personlehre
Verhältnis von Schöpfer und Schöpfung
9. Ankunft in der Sinnfülle der Person:
Dreiheit in Geist und Person
Freies und gebundenes Spiel: zwischen Leib, Seele, Geist
Spannungsgefüge des menschlichen Daseins
Seele als Zugang zur eigenen Tiefe
öffnung der menschlichen Grenze zum Dreieinen
Der Sinn des menschlichen Seins
Philosophia perennis
VI "Von andersher zu beziehende Fülle"
10. Freiwllige Hingabe? Unfreiwillige Hinnahme? Edith Stein und Emmanuel Levinas:
Ewiges Sein oder Jenseits des Seins?
Freiwilliges Befreitsein: Edith Stein
Unfreiwilliger Freiheitsentzug: Emmanuel Levinas
Sich geben oder sich genommen werden?
VII Vordenken der Frauenfrage
11. Die Reizfrage nach dem Wesen der Frau:
Geschichtliche Vorgaben
Umfassende Bestimmung des Frauseins: Leib, Seele, Geist in wesenhafter Zusammengehörigkeit
12. Von der Fremderziehung zur Selbstbildung. Mädchenpädagogik:
Angestaute Schwierigkeiten
Bildung zur Freiheit des Selbstseins
Bildung zur Freiheit der Selbstgabe
13. Frau und Theologie. Eine theoretische Erhellung:
Widersprüche und ihre Lösung: Die Frau in der Bibel
Gott in der Frau, die Frau in Gott
Suche nach neuer Gegenliebe: Die Frau in der Kirche
VIII Geistliche Führung
14. übergänge in ein Helldunkel. Der Sinn der großen Geheimnisse:
Menschwerdung, Passion, Menschheit
Berührung der sichtbaren und unsichtbaren Kirche: Epiphanie
Eucharistie
Heiliger Geist
IX Theorie von Mystik
15. Der unergründliche Gott. Dionysius Areopagitas Vision:
Methodische Vorüberlegungen zur Mystik-Forschung: Perennialismus und Kontextualismus
Annäherung an den Vater des mystischen Denkens
Die dionysische Sicht Gottes und der Welt
Reiz und Gefahr der Selbstverbergung Gottes
Wegfall der Grenze des Denkens.
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